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4.9.2002:
Brutalste Trainingsumfänge im August: 107 Stunden gesamt, davon 101 Stunden auf dem Rad!
31.7.2002:
Obwohl man das von vorneherein weiß, kommt es einem doch irgendwie hart an. Hat man denn nichts Dauerhaftes zurückgelassen in seiner Karriere, nichts Prägendes? War alles nur heiße Luft, gar eine langjährige Energieverschleuderung von ungeahnten Ausmaßen? Nie war es mir mehr bewußt als derzeit: alles, was Du tust als Sportler, machst Du nicht für die involvierte Umwelt, sondern nur für Dich ganz allein. Und nur man selbst kann später von den Erfahrungen und den Gefühlen, die damit einhergehen, zehren. Leistungssport treiben nur mit Zielrichtung auf den kurzfristigen Erfolg und die äußere Anerkennung ist m.E. der falsche Weg! Alles, was man im Leben betreibt, macht man letztendlich nur für sich und nicht für andere - ansonsten spielt da schon wieder eine ungesunde Kompensation irgendwelcher eigener Probleme mit hinein. Daß ich es aber irgendwie
doch nicht lassen kann, mögen folgende Daten für den Juli beweisen:
trotz eines mehrtägigen Ausfalls aufgrund einer Ohrenentzündung
komme ich auf stolze 102 Gesamtstunden, davon 87 Stunden auf dem Rad. Meine
winterlichen kraftstrotzenden 90 kg sind mittlerweile ohne Ende definiert
bei 6% Fettgehalt und ca. 84 bis 85 kg. Noch nie habe ich so sportlich
ausgesehen, aber natürlich schleppe ich für einen Radfahrer viel
zu viel Muskulatur mit mir herum! |