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30.6.2003:
Im Juni habe ich 92 h auf dem Rad trainiert.
20.6.2003:
17.6.2003:
3.6.2003:
Training im Mai: 100,5 Gesamtstunden. 97 Radstunden. (fit wie ein Turnschuh!)
2.5.2003:
Im April: 85 Gesamtstunden, 71 Radstunden.
27.4.2003:
Meist ist das ausgeartet in absolute Genußbolzerei von 8 Uhr morgens bis 16 Uhr nachmittags, mit 30 Minuten Essenspause und durchfahren jeder Abfahrt. Ich glaube, die meisten Radtrainingseinheiten sind nicht so hart wie 1 Tag rennmäßiges Carven, auf jeden Fall war ich danach immer 2 Tage gut matschig. Jetzt aber ist Schluß für mich, vorgestern war mein letzter Skitag in Hochfügen. Die innere Uhr steht einfach nicht mehr auf Winter und auch die letzten Skigebiete schließen nächstes Wochenende. Ciao bis zum nächsten Winter! Ansonsten geht alles seinen Gang. Ich trainiere meinen Nachwuchs und leide mit ihnen mit, wenn sie ihre schmerzvollen Erfahrungen bei den ersten Radrennen machen. Aber das wird schon werden, wir setzen schließlich auf einen langfristigen und v.a. freudvollen Aufbau! Unseren ersten Sieg gab es gestern: Unser Youngster Manuel hat in seinem ersten Radrennen (Hobby/Anfänger) 16 z.T. erheblich Ältere vom Start weg versägt und überlegen gewonnen. Er wird nun noch 2 Hobbyrennen fahren und dann wahrscheinlich eine Lizenz nehmen (Klasse U15). Die dürfen sich dann warm anziehen!
11.4.2003:
Nachdem es jahrelang nie Probleme gegeben hat, muß man sich seit neuestem mit den Ergebnissen eines blinden Aktionismus irgendwelcher bürokratischer Sesselpfurzer herumschlagen. Da werden an interessanten Trails Fahrradverbotsschilder installiert (die Reiter dürfen weiter ihre Pferde darüber bewegen!), Bäume und Gesträuch quer über die Wege gelegt, um diese zu verbauen. Zu diesem Zweck werden sogar sehr "umweltfreundlich" gesunde Bäume direkt neben den Trails gefällt, um damit diese zu blockieren. Die Biker werden auf technisch uninteressante Forststraßen kanalisiert, auf denen man auch mit dem Renner fahren könnte. Ich trainiere seit 30 Jahren im Isartal, erst als Jogger, dann als Biker. Die Wege haben sich auch mit den Radfahrern nicht verschlechtert und es ist auch kein neues, wildes Wegenetz entstanden, sondern alles ist schön konzentriert auf den Trails geblieben. Einerseits redet man hier von Naturschutz, während auf der anderen Seite nur wenige Meter von neuen Verbotsschildern entfernt komplette Auwälder zur Gänze gerodet (alles Laubbäume! Extensive, ökologische Waldnutzung ersichtlich ein Fremdwort!), Pfade zu Forstautobahnen aufgelassen werden (na klar, man muß ja mit schwerem Gerät an das Holz kommen), angebliche Flußrenaturierungsmaßnahmen über Jahre hinweg gewachsene Uferregionen in öde Geröllwüsten verwandeln und andere Umweltsünden mehr. Und dabei geht es um ein durchaus sehr schützenswertes Gebiet, eine der letzten Aulandschaften Bayerns. Das Ganze findet aber unter dem Damoklesschwert des Versuchs korrupter Politiker und Lobbybonzen statt, die versuchen, ein erfolgreiches Volksbegehren der Vergangenheit wieder zu kippen. Es wird nämlich wieder fest darauf hinpolitisiert, den Autobahnring München Süd zu bauen. Damit wäre der Ring der Umweltverpester um München herum geschlossen. Dieses Teilstück würde aber genau durch dieses Gebiet führen, mit allen verheerenden Folgen für die Natur!!! Man fragt sich wirklich: ticken die denn alle noch richtig?
Deshalb ergeht folgender Aufruf
zum zivilen Ungehorsam: Wir Biker lieben die Natur, wir erfahren sie durch unsere Sinne und mit unserem Bike. Lasst keine Abfälle zurück, haltet den Lärmpegel niedrig und nehmt Rücksicht auf Spaziergänger! Bedankt Euch bei diesen, wenn sie den Weg freimachen. Grüßt die Leute, seid freundlich und führt Euch nicht auf wie die Proleten. Bleibt auf den Trails, führt keine Bremsungen mit blockierenden Rädern durch und hinterlasst die Landschaft so, wie Ihr sie vorfinden möchtet! Das lag mir nun doch sehr am Herzen. Gehabt Euch wohl, Euer Hardi
4.4.2003:
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