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xx 30.9.2007: Am Montag nach Wunsiedel war noch ein bißchen Freeriden an der Isar möglich. Dann folgten zwei Tage mit Vollsiffe, wiederum gefolgt von zwei Tagen mit lückenhafter Vollsiffe, wobei dann zwischen den schweren Schauern jeweils der Schutzblechpanzer kurz zum Einsatz kam. Wegen der unheimlichen Wassermengen, der Kälte und der weiten Anreise, sowie einem psychisch und physisch angeschlagenen Teamkollegen habe ich auf den Marathon in Schneckenlohe verzichtet und bin statt dessen bei wieder passablem Wetter zwei längere GA-Einheiten mit dem Rennrad gefahren. Im September habe ich 63 h trainiert.
25.9.2007:
Sieg, Dritter und Vierter in
Wunsiedel! Zwar reduzierten wir alle nochmals vor dem Start den Luftdruck, dabei hätten wir allerdings rigoroser bis auf das mögliche Minimum vorgehen müssen. Auf den schnellen Wurzelpassagen befand man sich so und mit einem Hardtail fast nur in der Luft. Martina startete schlecht aus den Löchern und hatte sich aufgrund von Zeitmangel den Kurs nicht ansehen können. Schließlich kam sie besonders bergauf jedoch sehr gut in Fahrt und beendete das äußerst kurze Rennen mit geringem Rückstand als Gesamtvierte und Klassensiegerin. Im Hauptrennen wurde per Mikroansage die Startaufstellung gemäß Jahresgesamtwertung und Altersklasse vorgenommen. Das war recht entscheidend, da es sofort recht eng wurde und es wenig Platz zum Überholen gab. Blitzstart also garantiert. Nachdem Chris und ich beim heurigen OTV-Cup erst einmal am Start gewesen waren, fanden wir uns in der zweiten (Chris) und leider vierten (Hardi) Startreihe wieder. Nach sehr schnellem Start und einer Reihe von Fast-Stürzen war alles zerlegt. Meine Beine waren gut, erstaunlicherweise besonders bergauf?! Ich konnte ganz ordentlich vorfahren mit Sichtkontakt zur Spitze und rollte auf den führenden Master auf. Im Verlaufe des Rennens fuhr mir dieser jedoch bei jeder Abfahrt und Wurzelpassage etwas davon, was sich schließlich summierte. Ich meisterte die Klippen sicher gut und flott, aber nur selten mit der notwendigen ganz großen Brutalität. Richtige Rollerstücke gab es nicht und so mußte ich mich schließlich mit dem Gesamt-15. und dem Master-3. abfinden. Trotzdem war ich nicht ganz unzufrieden, meine Beine waren recht gut. Chris startete wie immer super, es gelang ihm jedoch zu keiner Phase, die Spitze zu halten. Er kam schließlich 50sek vor mir als Gesamt-11. und Vierter in seiner Klasse ein und war wie ich nur teilweise zufrieden. Die Autofahrerei mit 600km und die fehlenden Bar- bzw. etwas dürftigen Preise auf Incentive-Niveau hoben jetzt auch nicht gerade die Stimmung. Mal sehen, wie wir nun das absolute Finale der Saison gestalten werden. Wir werden es vom Wetter und der Form abhängig machen, nachdem z.B. Mani bereits am letzten WE seine Saison beendet hat. (Fotos)
22.9.2007: Nach dem gestrigen Ruhetag und dem heutigen Warmfahrprogramm auf dem MTB sind wir von der Südfraktion unseres Teams sehr gespannt, ob wir morgen beim XC-Rennen in Wunsiedel/Fichtelgebirge ähnlich erfolgreich wie am letzten WE abschneiden werden.
19.9.2007:
Verlust des Hauptsponsors Aus der Vorstandschaft war zu hören, daß ausdrücklich nicht die aktuelle Dopingdiskussion oder der Auftritt des Teams zu dieser Entscheidung geführt hätten, vielmehr waren hierfür klare betriebswirtschaftliche Gründe ausschlaggebend. Die ohne Zweifel erreichte hohe Steigerung des Bekanntheitsgrades wog hierbei die allgemein im Sportsponsoring nicht genau zu fassende Zuordbarkeit einer Werbekosteneffizienz (Sponsorbudget versus verkaufter Dienstleistung) nicht auf. Das Team bedankt sich an dieser Stelle herzlich für die vergangene großzügige Förderung, ohne die Leistungssport überhaupt nicht machbar wäre. Die Suche nach potenten Nachfolgesponsoren gestaltet sich vor dem Hintergrund der aktuellen Dopingdiskussion im Sport sehr kritisch. Trotz unserer großen Erfolge mit bisher 20 Siegen und 8 weiteren Podiumsplätzen in 2007 kann es durchaus sein, daß Teamleiter Thomas Hartmann am Ende der Saison gezwungen sein wird, das Team aufzulösen.
16.9.2007:
Zweiter und Vierter
in Bad Orb! Nach schnellem Start und sehr zügigen ersten 15km befanden sich Mani und Karsten zunächst in einer Fünfergruppe hinter einem einsamen Spitzenfahrer, der das Rennen auch gewann. Karsten musste aber wenig später wegen chronisch rutschender Sattelstütze abreißen lassen, Mani biß sich fest und konnte lange dran bleiben. Erst am letzten langen Anstieg wurde er abgehängt und fand sich mit Gesamtplatz 5 ab. Doch 2km vor dem Ziel in der letzten langen Abfahrt tauchte plötzlich ein Fahrer vor ihm auf, der mit einer Carbon-Starrgabel fuhr und natürlich bei steinigen und wurzeligen Abfahrten langsamer fahren musste. Mani packte alle Kraft zusammen, attackierte und konnte ca. 15sek Vorsprung als Gesamtvierter ins Ziel retten, was in der Herrenwertung Platz 2 bedeutete. Karsten war nach mehreren eher erfolglosen Nothalten um die Fixierung seiner Sitzgelegenheit bemüht, mußte auch noch zwei weitere Fahrer passieren lassen. Einen konnte er bergauf schließlich noch abhängen und kam als Gesamtsiebter und Herren-4. ins Ziel. Weil das alles noch nicht hart genug gewesen war, startete er am Nachmittag noch mal schnell bei einem Rundstreckenrennen auf der Straße, mußte dort aber kurz vor Ultimo wegen verschärftem Kreuzblick vorzeitig stecken ........ (Fotos) (Zeitungsartikel: 1 2 3 4 5 6 )
15.9.2007:
2 Siege und ein
2.Platz in Böbrach! Wie es mir im Hauptrennen der Elite, Junioren und Master erging, habe ich schon beschrieben. Chris konnte den Start-Ziel-Sieg des amtierenden 24-h-Weltmeisters Michael Stieglbauer nicht verhindern, auch weil er vom Start weg ein wenig im Verkehr stecken blieb. Ab dem ersten Berg aber steuerte er in seinem allerersten XC-Rennen ebenso klar den überlegenen Ehrenplatz im Solo an wie der spätere Sieger. Martina moserte zwar ob der technischen Schwierigkeiten und ließ am Start des Damen-/U17-Rennens erst mal alle vor. Die Zickerei war fürs Gesäß, denn schnell zeigte sich, wer wirklich Bumms in den Beinen hatte. Die Deutsche Meisterin der U17 war zwar nicht zu schlagen, den Rest der holden Weiblichkeit hatte mein Herzblatt aber sicher im Griff, was den deutlichen Sieg bei den Damen bedeutete! Anschließend fuhren wir noch auf das Landshuter Haus. Hüttenwirtin Gabi und Familie umsorgten uns wieder wie gewohnt und mit aller Herzlichkeit! Zwei Touren à 3,5 und 3 h bei besten Bedingungen und herzerfrischenden, langen Downhills machten so richtig Laune und mit übervollen Herzen und tief befriedigt trollten wir uns Montag mittag wieder von dannen. (Fotos)
15.9.2007:
Jubiläumssieg beim
1000.Rennen! Doch nicht nur das, ich fuhr die 30sek Zeitvorgabe des Wellenstarts auf, ließ alle Junioren und den Großteil der Elite hinter mir und lag zwischenzeitlich sogar auf Gesamtdrei, mußte mich aber schließlich wegen astronomischer Laktatwerte mit dem Gesamtfünften zufrieden geben. 1 h Vollgas, netter technischer, leicht rutschiger Kurs - es hat mal wieder richtig Spaß gemacht und ich habe meinen 5.Saisonsieg herausgefahren!
14.9.2007: Eigentlich mehr wegen Chris "Schnellstarter" Dörfler und wegen der hohen Kosten für Bad Orb hat sich unsere "Südfraktion" kurzfristig für ein XC-Rennen bei Deggendorf am Samstag mit zwei anschließenden Freeriding-Genußtagen auf dem Landshuter Haus, unserem Trainingsstützpunkt, entschieden. Mal sehen, wie es laufen wird. Die zwei Tage im Bayerischen Wald werden sicher super.
3.-11.9.2007: Tour of the
Himalajas
9.9.2007:
Zweiter, Siebter, Zehnter! Nach den tollen Nachweisen guter Form in den vergangenen Wochen hatte sich Mani für die Hessenmeisterschaft im MTB-Marathon in Biebertal richtig viel vorgenommen. Nach dem üblichen Blitzstart (das kann er!) befand er sich in der Spitzengruppe, hatte aber leider schon nach 15km in einer rauhen Abfahrt Hinterraddefekt. Nach Wechseln und Pumpen rollte er Grüppchen um Grüppchen auf und wurde trotzdem noch starker Siebter (6. in der Hessenwertung). Den allerersten Defekt in 2007 konnte unser Langer gerade noch verschmerzen. Unsere Südfraktion, bestehend aus Chris und Hardi, trat traditionell in Kipfenberg im Altmühltal zum 4. Day-of-Bike-MTB-Marathon an. Chris startete auf den 33km und ließ am Startberg einen Fahrer wegspringen, weil er ihn aufgrund seines Äußeren und seines suizidalen Anfangstempos unterschätzte. Der vermeintliche Hobbyfahrer zog aber sein Tempo gnadenlos durch und schenkte unserem Profi gut 2min bis ins Ziel ein. Und dies, obwohl unser Mann sehr stark und ohne Hänger mit viel Luft auf den Dritten ein tolles Tempo durchzog. Respekt und Glückwunsch an Chris! Hardi mußte vom Start weg erkennen, daß seine Beine zu kraftlos für ein Spitzenresultat waren. Weder mit der Spitzen-, noch mit diversen Verfolgergruppen konnte er mitgehen und ließ schließlich total locker, um wenigstens die Renndistanz zu absolvieren. Schließlich sprang ein 10.Platz bei den Masters, weit unter seinen Möglichkeiten, heraus. Die Frage ist nun, ob das sehr anstrengende MTB-Etappenrennen "Trans-Schwarzwald" Ende August, das eigentlich zum Aufbau einer guten Herbstform dienen sollte, unseren Teamleiter und Senior nicht für den Rest der Saison "hingerichtet" hat ........ Die nächsten Rennen werden es zeigen. (Fotos)
6.-9.9.2007: Maxi Meier in drei
Rennen ganz oben! Bei den "World Games of Mountainbiking" in Saalbach/AUT konnte er am Freitag bei der Junior-Trophy (XC, S15) Zweiter werden, tags drauf beim Marathon auf der mittleren Runde in der Fun-Wertung mit Materialpech Vierter. Auf den Ärger hin wurde er dann am Sonntag beim Salzburger MTB-Nachwuchs-Cup (XC) noch schnell mal Dritter. (Da hört sich doch alles auf - Glückwunsch, Du Lausebengel!) (Fotos)
3.9.2007: Der Brummschädel ließ langsam nach und gegen Ende der Woche kehrte die Kraft so einigermaßen zurück. Dennoch hielt ich das vergangene WE bewußt rennfrei und trainierte lieber. Am Freitag besuchte das halbe Rennteam die EUROBIKE in Friedrichshafen auf Einladung unseres Sponsors CASCO. Es war interessant, aber auch reichlich stressig. Es bleibt festzustellen, daß die Räder immer noch rund sind, daß jedoch auch die gesamten Dopingskandale unserer Sportart sehr geschadet haben. Jedenfalls verlief meine Sponsorenakquise sehr dürftig. Im August habe ich 81,5 h auf dem Rad verbracht.
2.9.2007:
Sven Vierter in Erfurt "......... Am Sonntag ging es dann nach längerer Pause zum Marathon nach Erfurt. Aufgrund meines Trainingszustandes (wenn Training, dann kurz und knackig), entschied ich mich für die Kurzstrecke (35km). Den ersten, aber schon mit entscheidenden Berg, mit durchschnittlich 12% Steigung, gab es nur 1km nach dem Start. Diesen schaute ich mir beim Warmfahren besonders an. Als Erster mit rein, das war die Devise - denn wenn hier eine Gruppe geht, ist es schwer da wieder ran zu kommen – und so war es dann auch. Mit etwas Sprintvermögen nach dem Startschuss gelang zwar eine super Anfahrt in den Berg, aber das war auch alles. Vorn machten die üblichen Verdächtigen schon mächtig Alarm und einige Unbekannte folgten. Ich sah jetzt schon alles doppelt. Oben am Berg hatte ich ca. 200m auf die Spitze und ein großes Loch auf den nächsten Fahrer. Ich schätzte mich so auf Position 15. Im Laufe des Rennens kam ich immer besser in Tritt und konnte so zur Verfolgergruppe aufschließen. Das kostete allerdings einiges an Kraft und so musste ich an den Bergen immer wieder reißen lassen. Unsere Gruppe zerfiel dann nach und nach und wir waren nur noch zu dritt. Auf einem geteerten Stück setzten ich einen bösen Antritt nach einer Kurve und schon hatte ich ein Loch zu meinen Mitstreitern (krass!), das sich bis ins Ziel in einen 2min-Abstand vergrößerte. Motiviert suchte ich die Flucht nach vorn, allerdings waren es noch 10km bis zum Ziel. Ca. 5km vor Ende schloss ich schon zu Wolf Jurkschat auf, den ich allerdings nicht erkannte, denn ich glaubte mich bis dahin noch auf Position 10. Die letzten km schenkten wir uns dann nix. In den Abfahrten und Singletrails konnte ich mich immer wieder absetzten, um am nächsten Berg wieder gestellt zu werden. An der letzten Welle war ich dann blau und musste reißen lassen. Diese Aktion kostete mir mit 5sek Rückstand den 3.Platz. Sehr schade! Allerdings bin ich mit meiner Leistung sehr zufrieden .........".
27.8.2007:
Glück im Unglück
26.8.2007:
Schon wieder ein Sieg
für Manuel! "........ Am Samstag war ja tolles Wetter und ich wollte eigentlich nach Grafschaft zum Rennen, entschied mich aber um und fuhr knapp 2 h Rennrad als Vorbelastung für Sonntag. Da war nämlich der MTB-Marathon in Biebergemünd bei Fulda, Mitteldistanz 60km. Hier konnte ich meinen fünften Saisonsieg in der Herrenklasse einfahren, obwohl ich "nur" Gesamtdritter wurde und bei der Konkurrenz das Rennen eigentlich hätte gewinnen müssen. Trotzdem war es gut, bin lange in einer Dreier-Spitzengruppe gefahren und an einem langen, sausteilen Berg ca. 15km vor dem Ziel abgehängt worden. Das liegt mir einfach nicht. Na ja, egal. Sieg ist Sieg! Gruß, Mani ......"
19.-25.8.2007:
Etappenrennen der Pleiten & Pannen
19.8.2007:
Sieg für Manuel in
Zierenberg "...... Am Sonntag ging es dann nach Zierenberg bei Kassel zum MTB-Marathon (Mitteldistanz 82km, knapp 2000Hm), wo ich Gesamtzweiter wurde und die Herrenklasse gewann. Von Beginn an war ich in der ersten Verfolgergruppe und wir fuhren mit 7 Mann ein sehr hohes Tempo. Ich dachte die Kollegen lassen irgendwann nach, aber es waren fast nur Kurzdistanzler dabei, somit versteckte ich mich und fuhr defensiv. Irgendwann wurde die Gruppe dann doch kleiner, aber der kleine Mani biß sich fest und fuhr eigentlich viel zu schnell. Beim Durchlauf, als meine Mitstreiter im Ziel waren, bemerkte ich, dass ich ganz allein auf die zweite Runde gegangen war. Somit durfte ich wie in Homberg die gesamte zweite Runde (41Km) einsam vor mich hin fahren. Im Ziel war ich nach 3:31 Std. ganz schön fertig, da ich natürlich versucht habe, ein konstantes Tempo bis zum Ziel zu fahren, was mir, wie ich finde, auch ganz gut gelungen ist. Das war jetzt schon mein vierter Saisonsieg, worüber ich mich sehr freue. Ach ja: dem Thomas soll ich einen schönen Gruß vom Veranstalter ausrichten, er wußte sofort, zu welchem Team ich gehöre und hat mich freundlich begrüßt.......".
13.8.2007: Hiobsbotschaft "Mein jüngerer Bruder liegt seit dem 30.
Juli im Koma. Laut den Ärzten besteht eine 1%-Chance, dass er aufwacht, bzw.
"normal aufwacht" - wenn überhaupt. Liebe Grüße, Martina"
12.8.2007: Kriterium in
Weissenhorn Eigentlich wollten Chris und ich heute beim MTB-Marathon in Frauenwald/Thüringer Wald starten. Ich hatte mich schon sehr auf dieses schöne Rennen und dessen interessante Strecke gefreut, mit dem sehr netten Veranstalter auch schon wieder Spezialkonditionen ausgehandelt. Chris hat es sich allerdings nicht nehmen lassen, sich vergangenen Sonntag NACH dem Rennen beim Ausrolltraining unkonzentriert bei Schrittgeschwindigkeit um ein Fußgängergitter zu wickeln. Über das Ausmaß der Schwere seiner daraus resultierenden Rückenverletzung informierte er mich leider erst gestern mittag, so daß ich in der Kürze der Zeit keinen Fahrerersatz finden konnte und schweren Herzens und ziemlich angesäuert stornieren mußte. So macht man sich bei den Veranstaltern Freunde. Aber ich hätte alleine 760 Autokilometer Vollgas fahren müssen, hinzu auch noch um 5 Uhr morgens, das war es mir nicht wert. Wenigstens hat Mani mit einem 6.Platz auf der Mittelstrecke in einem äußerst schweren Rennen die Fahne der Hellblauen hochhalten können. Glückwunsch! So startete ich am Nachmittag beim schweren und langen Kriterium in Weissenhorn über 82km. Nach 1.45 h flotter Reisegeschwindigkeit landete ich ohne Schwierigkeiten im stark dezimierten Feld. Zu mehr reicht es derzeit nach dieser schweren Trainingsphase mit den vielen Berg-km nicht, da bräuchte es erst mal wieder 5 Kriterien in Folge und hartes Spezialtraining. Davor und danach trainierte ich zusätzlich noch 3 h, so war der Tag nicht langweilig.
6.8.2007: Einladung zur VAUDE
Trans-Schwarzwald Vom 19.-25.8.2007 werden unser Gastfahrer David Witty aus Garmisch und ich als Zweierteam 7 schwere Etappen unter die MAXXIS-Stollen nehmen. Für ihn als hoffnungsvollen, jungen Nachwuchsfahrer wird das eine ganz neue Erfahrung, aber auch für mich als altes Rennpferd ist ein so langes Etappenrennen offroad etwas ganz Neues!
5.8.2007: Kriterium in Töging Am Vormittag trainierte ich noch 3 h straff, dann Essen, Umziehen, etwas Ruhe, Anfahrt, 30min Warmfahren. Das Rennen war trotz 45er-Schnitt für mich im Feld kein Problem, aber durch das Landshuter Team total blockiert und auf den reinen Sprint zugeschnitten, kaum Attacken. Anschließend trainierte ich noch 2 h. Selbiges dann auch am heutigen Sonntag: bei herrlichstem Wetter, aber mit müden Beinen startete ich zur traditionellen "bayerisch-tirolerischen Pässefahrt" mit wirklich schweren, supersteilen und langen Bergauffahrten, wo es auch durchaus den 27er braucht! Abends war ich dann gekocht, doch möchte ich morgen den Dreierblock vollenden und mit dem MTB eine lange Isarrunde drehen. Könnte sein, daß das Rennen gestern das allerletzte Straßenrennen meiner Karriere gewesen ist - vielleicht fahre ich noch mein Heimrennen in Grünwald Anfang September, aber dann ist wirklich Schluß. Straße macht mir absolut keinen Spaß mehr.
2.8.2007: Bravo, Daniel Becke! (zur
Petition)
1.8.2007: Im Juli habe ich 70 h auf dem Rad absolviert. Ein kleiner Schock hat mich heute noch ereilt. Nach verbindlicher Auskunft des Verbandes darf ich heuer mit meiner Elite A-Lizenz nicht an der Master-DM im MTB-Marathon teilnehmen. Damit ist mein zweiter angestrebter Saisonhöhepunkt Makulatur. Obwohl die Bundeshauptversammlung des BDR erst im März den Beschluß gefasst hat, diese Titelkämpfe neu zu installieren, ich aber wie alle Rennfahrer schon im Winter meine Lizenz beantragt hatte, ist ein nachträglicher Lizenzwechsel aufgrund dieses nicht von mir verschuldeten Umstandes nicht möglich. Leider sehr bürokratisch unflexibel.
29.7.2007:
9.Platz beim Stubai-MTB-Marathon
25.7.2007: Saisonzwischenbilanz Bisher stehen seit Mitte März 16 Siege, 4 Ehrenplätze, 1 dritter Platz und 20 TopTen-Plazierungen zu Buche - eine für uns alle unerwartete und sehr zufriedenstellende Bilanz! Wir hoffen natürlich auf einen ähnlichen weiteren Verlauf der Saison! Ich selbst konnte zu diesem großen Erfolg trotz immer noch vorhandener gesundheitlicher Probleme immerhin 4 Siege, 2 Ehrenplätze und 7 TT-Plazierungen beisteuern, worüber ich mich sehr freue. Ansonsten war die vergangene Woche fast ausschließlich der Regeneration, leichtem Training und notwendiger PR- und Pressearbeit vorbehalten. Erst am vergangenen Sonntag, genau eine Woche nach dem Extrem-Burnout des Münchner 24-h-Rennens fühlte ich so etwas wie Kraft in mich zurückkehren. Ich werde nun wieder fleißig trainieren und Anfang August die Renntätigkeit erneut aufnehmen.
14./15.7.2007:
Sieg beim 24-h-Rennen in
München! (Bericht mit Fotos und Zeitungsartikeln)
8.7.2007: Chris & Hardi:
Zweiter & Defekt Die
Woche hat es arg geregnet im schönen Oberbayern. Nach dem blowout von
Neuhaus gönnte ich mir am Tag danach nach dem Motto: "Montag ist Schontag"
einen selbigen. Dienstag gab es ein längeres Wolkenloch, das ich mit 5 h auf
der Straße mit intensivem Bewegen des großen Kettenblattes verbrachte.
Mittwoch und Donnerstag hat es durchgeregnet. Freitag und Samstag gab es
jeweils gute 2 h auf dem Rennrad.
7.7.2007: Karsten & Mani:
Dritter & Fünfter "Am Samstag haben Manuel und ich in Siedelsbrunn im Odenwald beim 6. Bikemax-Marathon teilgenommen. Auf dem Plan standen 75km (Langstrecke). Zusammen mit den Teilnehmern der Mittelstrecke machten wir uns auf die Reise. Schnell waren die Verhältnisse klar: Vorne 3x Mittelstrecke, dahinter die 5er-Spitze der Langdistanz mit zwei namhaften Fahrern (und mit diesen meine ich nicht 'Kemmler' und 'Keunecke'). Die Strecke war zwar nicht hochanspruchsvoll, doch trotzdem tückisch und fordernd. Kaum ein Meter auf der von mir bevorzugten Waldautobahn. Dafür gab es Schlammlöcher, Wurzelpisten und schmale Singletrails. Einer von diesen führte steil bergauf, so dass wir dort per pedes hoch mussten. Hier sprengte sich unser Grüppchen: Manuel fuhr nun seinen eigenen Stiefel, ich brauchte ein Weilchen, bis ich die Laufspezialisten wieder einholte. Vorne waren wir also zu dritt, bis es auf eine für mich zu technische Abfahrt ging. Unten angekommen hatte ich knapp 15 sec Rückstand, die ich in den langen Kehren des folgenden Anstieges nicht gutmachen konnte. Ganz im Gegenteil: Die Hufe wurden schwer wie selten. Schlechter erging es einem Kurzdistanzler, den ich noch überholte. Da ich, oben angekommen, im wahrsten Sinne des Wortes stand und mir wenig Hoffnung auf Besserung machte, keimte in mir der Plan, nach der kurzen Runde das Rennen zu beenden. Bis ins Ziel konnte der Weg nicht weit sein. Trotzdem überholten mich noch zwei Langdistanzler, denen ich, weil vollkommen blau, nicht folgen konnte. Der zweite von diesen war Manuel, dem ich meine Trinkflasche überreichte, da er seine gleich in der ersten Abfahrt des Tages verloren hatte. Kurz darauf war ich auch schon im Ziel, wo man mich zuerst nicht werten wollte (nach dem Motto: Aufgegebener Langstreckenfahrer...). Letztendlich stand ich dann doch als 3. auf der Liste: Mehr Glück als Verstand. Manuel musste sich auf der letzten Runde noch überholen lassen und wurde nach großem Kampf schließlich guter Fünfter. Anschließend wurde zur Siegerehrung gerufen, die mir aufgrund meiner heutigen Leistung eigentlich arg peinlich war."
2.7.2007:
1.7.2007:
Sieg beim Scott MTB-Marathon
in Neuhaus/THÜ Um Kosten zu sparen machten sich Chris und ich erst am Sonntag früh morgens um 0515 Uhr auf den Weg. Nach 3 h recht sportlicher Autofahrt über menschenleere Straßen und gut 350km erreichten wir die Höhen des Thüringer Waldes, diesmal 1,5 h vor dem Start. Nach relaxten Startvorbereitungen und einem schönen Warmfahren stellten sich Sven, Chris und ich vorne ins Starterfeld der Mittel- und Langstreckler um samt und sonders die 51km in Angriff zu nehmen. Leider hatte ich trotz erstmaliger Anwendung einer leichten Schlaftablette wieder einmal kaum geschlafen, aber an die Gummibeine habe ich mich irgendwie heuer schon gewöhnt ........ Leicht bewölkt und ein kühler Wind waren die äußeren Bedingungen, dazu hatte der tagelange Regen die Strecke stellenweise doch recht matschig werden lassen, so daß wir uns eine schöne Glasur aneignen konnten. Der schlüpfrige Untergrund ergab dann doch ein paar technische Stellen, die aber Spaß machten, wenn man wie ich auf einen griffigen Vorderreifen (MAXXIS Advantage) gesetzt hatte. Die Strecke wies die Besonderheit auf, daß es erst mal flach dahinging, dann folgte sogar eine Abfahrt. Ich konnte mich wie Chris super durchsetzen und ging als Dritter einer schon leicht abgesetzten Spitzengruppe in den ersten längeren Berg. Lange blieb ich dabei, dann wurde es immer steiler und hinten platzte alles weg. Ich mußte mich leider auch diesem bedauerlichen Schicksal stellen, Chris blieb wieder dabei. So hing ich zwischen Baum und Borke: vorne 10 Mann, dann meine Wenigkeit alleine kämpfend, dahinter total zersplitterte Grüppchen. Immer auf Sichtweite zur Spitze sah ich dort vier Mann sterben und kam diesen immer näher. Ein zwischenzeitlicher Kettenabwurf war noch zu verkraften, schließlich wurde ich aber fehlgeleitet, verlor dadurch sicher 3min, einige Plätze und fast alles an Motivation. Die zweite Runde fuhr ich wie praktisch das gesamte Rennen wieder alleine, aber die Beine wurden fast besser und ich konnte einige Fahrer wieder packen. Leider auch Christian, der hungerastig und sturzgeschädigt als stehendes Hindernis in der Landschaft herumkroch und so statt einem möglichen Podestplatz einen immer noch passablen gesamtneunten Platz belegte. Ich kam schließlich als Gesamtsechster und Mastersieger ein, stelle ich mein Pech mit 4min in Rechnung, wäre heute ein dritter Gesamtrang durchaus drin gewesen. So aber bleibt trotz des Sieges für mich, der ich in erster Linie an der Gesamtwertung interessiert bin, ein leichter Nachgeschmack. Auf ein Neues! (Fotos) |