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xx 29.6.2008:
8.Platz in Böbrach (Medizinischer Provokationstest #1) Am Samstag fuhren Martina, Conny, Chris und ich auf das Landshuter Haus und ich von dort 1 h mit dem Bike nach Böbrach, wo ein Lauf zur Marin-Bayernliga stattfand. Ich begann mein Rennen sehr verhalten und bemühte mich um einen gleichmäßigen Rhythmus. Selbigen veranstaltete mein Taktgeber natürlich nicht, so war die gewünschte Aufzeichnung im Kasten. Meine Moral allerdings wurde ein weiteres Mal beschädigt, da ich zwar die eine Rennstunde durchfuhr (8. in meiner AK), meine Normalform aber nicht annähernd abrufen konnte. Anschließend fuhr ich mit dem Bike auf das LH zurück, so daß immerhin insgesamt 5 h auf dem Rad zusammen kamen. Heute fuhren wir dann eine herrliche Tour im Naturpark Bayerischer Wald mit vielen Trails und herrlichem Wetter. Endlich habe ich auch an meinem Fully die richtige Abstimmung gefunden und konnte es auf den Abfahrten so richtig krachen lassen. Leider mußten wir am Nachmittag wieder unsere Zelte abbrechen.
(Fotos
vom Landshuter Haus)
23.6.2008:
Und wieder Vorhofflimmern Super Wetter, tolles Panorama, ordentliche Beine - die 1000Hm auf den Schachen hinauf gingen recht anständig. Beim zweiten Anstieg platzte mir allerdings der Motor, das Vorhofflimmern trat wieder auf und ich absolut auf der Stelle - so macht das keinen Spaß. Das VHF hielt diesmal fast 24h an. Da ich es deutlich spüre, ein erbärmlicher Zustand.
18.6.2008:
DNF bei Bayerischer Meisterschaft, neuer Job Und dieser ging auch gleich voll in die Hose. Schon beim Warmfahren und in der Vorstartphase schlug mein Herz arrhythmisch. Im Rennen lief ich von Beginn an auf nur drei Töpfen und stieg schließlich entnervt nach 30min aus, als mich immer mehr Fahrer mit unrasierten Beinen und Bauchansatz überholten. Im Training kann ich ohne Probleme ein G1/2-Tempo fahren, sogar leichte Ausflüge in den EB-Bereich sind möglich, ohne daß es zum Vorhofflimmern kommt. Allerdings merke ich dabei schon, daß der Herzschlag immer knapp vor dem Überschlagen ist. Ich fühle mich einfach noch nicht alt genug, als daß ich nur noch mehr auf dem Rad spazieren fahre. Deshalb werde ich so bald als möglich die notwendigen 1-2 weiteren Ablationen via Herzkatheter gegen das Vorhofflimmern vornehmen lassen. Eine Renntätigkeit in diesem Jahr ist dabei natürlich ausgeschlossen. Eine berufliche Veränderung ist auch zu vermelden. In einem intensiven Auswahl- und Bewerbungsverfahren konnte ich den Posten des Geschäftsführers eines großen Münchner Sportvereins erlangen. Ich freue mich auf die neue Herausforderung, die ab dem 1. Juli beginnen wird.
8.6.2008:
DNS MTB-Marathon Tegernsee In der vergangenen Woche hatte ich mich erstmals wieder ins Gelände gewagt - auf meinem neuen Marathon-Fully, das mir sehr viel Freude bereitet. Alles ging gut mit der neuen Technik am Rad. Allerdings stand ich als Scheibenbrems-Neuling da wie ein Depp, als ich heute früh feststellen mußte, daß die Vorderbremse keinen Druckpunkt mehr hatte. In der Kürze der Zeit war keine Abhilfe zu schaffen und so trainierte ich mit grimmiger Miene auf dem Rennrad, statt am Rennen teilzunehmen. Eigentlich sollte ich sowieso erst wieder nächstes Wochenende in den Wettkampfbetrieb zurückkehren.
1.6.2008: Das wäre natürlich toll, wenn das durch den Eingriff beseitigte Vorhofflattern das Vorhofflimmern bedingt hätte und dieses nun ebenfalls verschwunden wäre ........ auch wenn es eher unwahrscheinlich ist. Auf diesem Wege vielen Dank für die vielen mitfühlenden Genesungswünsche von Fahrerkollegen, Veranstaltern, Freunden und Bekannten. Das tut gut. Allerdings geht es mir auch moralisch wieder viel besser, seit ich Kenntnis der wahren und eventuell therapierbaren Ursachen meiner bisher unerklärlichen Leistungsschwäche habe. Das dabei u.U. die Saison 2008 eine sehr eingeschränkte Geschichte werden könnte, kann ich locker verkraften. Im Mai habe ich trotz allem immerhin noch 68,5 h auf dem Rad trainiert.
24.5.2008: Heute habe ich nun einen Dreierblock mit G1-Training im flachen Gelände abgeschlossen. Es lief gut, keine Rhythmusstörungen, nichts Auffälliges. Die Nagelprobe werden sowieso erst die mittelintensiven und intensiven Belastungen sein. In Ruhe läuft die Maschine manchmal noch nicht ganz rund, was insbesondere dem Nachtschlaf stark abträglich ist. Dies soll sich in ein paar Wochen gegeben haben.
16.5.2008:
Herzrhythmusstörungen und operativer Eingriff Obwohl ich schon fast alles an - auch äußerst invasiven - Diagnostiken und Therapien hinter mir hatte, kam man der Sache nicht auf den Grund. Subjektiv fühlte ich mich meist, als würde ich nur "auf drei Töpfen laufen", was mit dem normalen Alterungsprozess nichts zu tun hatte, auch wenn mir das vermehrt eingeredet worden ist. Subjektive Schilderungen von Brustenge, Brennen hinterm Brustbein bei Belastung und Stress, stark hämmernden Puls sowie Schlaflosigkeit vor Rennen und absolute Schwäche bei denselben führten sogar zu einer Diagnose "Panikattacken" und einer erfolglosen Behandlung mit Antidepressiva. Vor vier Wochen konnte nun erstmalig bei einer spiroergometrischen Leistungsdiagnostik eine Herzrhythmusstörung aufgrund von Vorhofflimmern und Vorhofflattern dokumentiert werden, was sofort wieder ein MRT und eine Myokardszintigraphie nach sich zog. Dabei konnte eine Durchblutungsstörung mit der möglichen Folge eines Infarktes ausgeschlossen werden. Aufgrund der gestörten Hämodynamik ergibt sich trotz gesundem Herzen infolge der Rhythmusstörung eine Leistungseinbuße von 15-25%, womit der status quo seit Herbst 2005 erklärt wird. Über die Ursachen wird in der Medizin meist spekuliert (ideopathisch), es gibt eine genetische Komponente väterlicherseits, aber auch die grenzwertig hypertrophierten Herzwände - besonders die Herzscheidewand - meines Sportherzens könnten eine Rolle spielen. Allerdings habe ich diese nicht erst seit kurzem. Gestern wurde nun im Deutschen Herzzentrum in München mittels eines Herzkatheters ein Mapping (Test und Stimulierung von elektrophysiologischen Leitungsbahnen) und eine Ablation (Unterbrechung von Vorhofflattern auslösenden Strukturen) durchgeführt. Damit ist mit 90% Wahrscheinlichkeit das Vorhofflattern beseitigt, leider jedoch nicht zwangsläufig das Vorhofflimmern, welches eine ungleich schlechtere Heilungsprognose aufweist. Nach einer Beobachtung über Nacht konnte ich heute schon entlassen werden. An vier sportfreie Tage wird sich nun leichtes KB-Training anschließen, bevor ich Grundlagenarbeit durchführen darf. Wettkampftätigkeit ist mir erst wieder in einem Monat erlaubt. Natürlich werde ich weiterhin streng auf Herzrhythmusstörungen kontrolliert. Eventuell wird im Herbst eine weitere, möglicherweise zweiteilige und aufwendigere Ablation fällig.
12.5.2008:
Viel Training
3.5.2008:
6.Platz beim XCM in Weyregg am Attersee/AUT Neben Chris katapultierte ich mich ins Rennen und konnte heute gesundheitlich beschwerdefrei die Startphase in der Spitze mitgehen. Die abnormen Startbeschleunigungswerte waren zuviel für ein Ritzel, das sich in zwei Hälften klingelnd verabschiedete. Fortan standen mir bei reichlich durchdrehender Kette hinten nur mehr vier Gänge zur Verfügung, ich mußte häufig absteigen, hielt peinlicherweise den Verkehr auf, verlor Minuten und viel Moral. Schließlich war alles egal, ich lernte meine eingeschränkte Schaltung kennen und fand bei guten Beinen einen passablen Rhythmus. In den superschlammigen Abfahrten im Finale störten noch einige Sturzopfer, ich mußte nichts mehr riskieren und schlitterte (un)beherrscht vorbei. Im Ziel reichte es noch für einen 6.Platz in meiner Altersklasse. Ohne Übertreibung darf ich sagen, daß heute ohne mein Materialpech eine Podestplazierung möglich gewesen wäre. Da auch Chris als Neunter nicht 100%-ig zufrieden mit seinem Rennen war, trollten wir uns einigermaßen ernüchtert wieder gen München ........".
1.5.2008:
8.Platz beim OBI-Cup in Abensberg (XCO) (Fotos) An den Vortagen ließ ich es zwei mal mit dem MTB scheppern, um den muskulären Auswirkungen vom sonntäglichen Skifahren zu begegnen.
30.4.2008: Bilanz Winter
2007/2008
27.4.2008:
Skisaisonabschluss In der abgelaufenen Woche gab es aufgrund des schlechten Wetters eine Einheit im Kraftraum, eine auf dem Spinningrad und zwei auf der Straße, dazu zwei Ruhetage. Jetzt sollte endlich mal der Frühling kommen!
20.4.2008:
skandalöse Zustände beim Münchner City Bike Marathon
19.4.2008: Einziges besonderes Vorkommnis war ein glimpflich abgelaufener Sturz im Gelände, als beim Überfahren einer Wurzel bei gleichzeitiger Schräglage mein latexmilchgefüllter Vorderreifen schlagartig platt wurde und ich mich überschlug. Leider bei Latexmilch ein bekannter Risikofaktor.
13.4.2008:
5.Platz in Neukirchen (XCO) Bedingt durch eine hintere Startaufstellung im Elite-/Masterrennen, eine grenzwertige Reifenwahl bei schlammigen Verhältnissen und durch meine immer noch bestehende gesundheitliche Dauerproblematik kam ich leider über einen 5.Platz bei den Masters nicht hinaus. Dies entspricht so gar nicht meinem Niveau und entsprechend enttäuscht dackelte ich wieder von hinnen.
8.4.2008:
Teilentwarnung für die verletzte Schulter Ein Knorpeldefekt in der Schulterpfanne, eine Arthrose im Schultereckgelenk, zwei Läsionen des Labrums (der "Schultermeniskus") sowie ein aufgesplissener und vernarbter Bizepssehnenursprung sind eher alten Verletzungen zuzuordnen. Aktuell sind die Kapsel, der große Schleimbeutel unter dem Schultereckgelenk und der Ursprungsanteil der Bizepssehne, der überdies noch längsseits einen Riss aufweist, entzündet. Die Gefahr eines Abrisses besteht akut nicht, doch der Reizzustand muß unbedingt aus dem Gelenk. Radfahren und vorsichtige Bewegungsübungen sind erlaubt, Krafttraining auf lange Zeit verboten. Also ein Teilfreispruch.
6.4.2008: Eine lange Ausfahrt auf dem Rennrad, zwei Kraftraumbesuche, zwei Lauf- und eine Spinning-Einheit standen letztlich zu Buche. Es bleibt zu hoffen, daß das Wetter jetzt endlich einmal besser wird.
4.4.2008:
Video vom Sieg bei der EM im
Paarzeitfahren 1989 Als Abwechslung zur tristen Schreibtischarbeit habe ich ganz tief in der Steinzeit gewühlt, ein altes Video von der EM 1989 digitalisiert, geschnitten und mit anderer Musik versehen. Das Ergebnis ist zumindest aus retrospektiver Sicht unglaublich. So wie damals die Durchschnittsgeschwindigkeit von 52km/h auf 63km für unmöglich gehalten wurde. Für die
italienisch-legasthenische Schrifteinblendung "Ansman" (statt "Hartmann")
kann ich nichts ........... (zum
Video, wmv/4,7MB) |