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Aktuelles von Oktober bis Dezember 2008

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31.12.2008: Sylvester im Wintercamp
Heute war ich in der Spur als Untoter unterwegs. Ziemlich platt und trotz der Sonne recht angefressen. Die Spur war wieder nicht präpariert und deshalb klappte, müde wie ich war, die Technik nicht recht. Zu allem Überfluss verabschiedete sich der Kopfhörer meines MP3-Players. Nach 2 h lockeren Laufens stellte ich ein. Nur wer Schwachmatentum erkennen kann, wird auch zu wahrer Stärke finden.......

Sylvester verlief ziemlich ruhig. Nach einem guten Nachtessen verkroch ich mich bei einem guten Buch, die anderen sahen sich eine DVD an, waren aber alle gut geplättet. Und so genossen wir bei sternklarer Nacht das Feuerwerk vor der Hütte und gingen anschließend sehr bald in die Heia.

Im Dezember habe ich 61 h trainiert, davon 28 h auf dem Rad. Trotz meiner beiden Boxenstopps zwecks Elektrochiptuning am Herzen und dem daraus resultierenden Tapering und Grundlagenausdauer-Geeiere bin ich umgerechnet 24.000 km gefahren. In den vergangenen 30 Jahren seit 1978 sind es dero 628.000 km.

Euch allen wünsche ich ein gutes Neues Jahr - bleibt gesund!

(Fotos vom Wintercamp)

 

30.12.2008:
Gestern Nachmittag warf der Loipensepp endlich erstmals sein Spurgerät an, wie wir nach Rückkehr von einem straffen Spaziergang über 2 h anläßlich des ersten Ruhetages feststellen durften. Es war schon allerhöchste Zeit geworden! Und so gab ich heute erstmals Gas und glitt 4 h bei herrlichen Verhältnissen im oberen G2- und unteren EB-Bereich dahin. Es lief sehr gut, aber beim allabendlichen Stretching merkte ich dann, was ich mir angetan hatte.......

 

28.12.2008: Ende 1.Dreierblock im Wintercamp
Die ersten drei Tage gehörten bei mir dazu, den richtigen Stand auf dem Ski zu finden und ins Gleiten zu kommen. Auch wenn es von außen schon durchgehend sicher und flott aussieht, bedarf es natürlich sehr vieler Stunden, um eine Feinstform zu entwickeln. Skating ist ein technisch sehr schwerer Sport!

Erschwerend kam hinzu, daß wieder einmal die Loipe bisher nicht präpariert wurde, obwohl die Schneelage ausreichend ist. Dadurch ergab sich eine eisige, rillige und ausgenudelte Spur, deren stundenlanges Befahren für den Bewegungsapparat irgendwann zur Tortur wird - die übermäßige Stabilisierungsarbeit fordert ihren Tribut.

Die Deggendorfer begreifen einfach nicht, was für ein schneesicheres Kleinod sie ihr eigen nennen - aber eine Skatingpiste muß täglich gewalzt und aufgerauht werden, im Gegensatz zu einer harten Klassikspur, die man auch mal ein paar Tage so läßt, wie sie ist.

 

26.12.2008: Beginn Wintercamp
Montag und Dienstag vor Weihnachten waren berufstechnisch limitös - alles mußte vor meinem Urlaub natürlich fertig werden und mein Überstundenkonto wuchs wieder ins Unermessliche. Mittwoch und Donnerstag feierten Martina und ich bei meiner Mutter am Tegernsee Weihnachten. Bei all dem litt das Training ein wenig, etwas Spinning, Krafttraining, MTB und Laufen war jedoch drin.

Heute Abend sitze ich bereits auf dem Landshuter Haus und habe meine erste Skatingeinheit absolviert. Wie erwartet gibt es sehr wenig Schnee, die pulverharte Auflage läßt jedoch ein unerwartet gutes Training ohne Materialschwund zu. Beim heutigen Premierengleiten waren gleich mal 2 h drin, das wird einen Muskelkater geben......

Mit meinen Teamkameraden vom MTB-Club München werden wir täglich am späten Nachmittag eine dringend nötige zweite TE mit Stretch und Relax fabrizieren, um die ungewohnten Bewegungsabläufe zu kompensieren.

 

21.12.2008:
Die Wochen laufen derzeit in ruhiger Beschaulichkeit dahin und es gibt nichts Besonderes zu berichten. Nach einem abgelaufenen Dreierwochenblock nahm ich etwas heraus, um wieder Energie und Ruhe über Weihnachten zu tanken. Am 26.12.08 geht es für 12 Tage ins Wintercamp - Skating auf dem Landshuter Haus auf 1100mNN ist immer wieder etwas Schönes, wenn auch Anstrengendes.

Gesundheitlich geht es weiter voran. Das noch etwas hohe "Standgas" (Pulsverhalten in Ruhe), ausgelöst durch den letzten Eingriff, normalisiert sich sehr langsam wieder. Es kann jedoch sein, daß durch die Neuordnung der Leitungsbahnen gewohnt niedrige Werte nicht mehr erreicht werden können. Auch an Auslastungswerten arbeite ich weiter, allerdings sehr dezent.

Am Donnerstag mußte ich nochmals zu einem erweiterten Lungenfunktionstest einrücken. Ich nenne zwar einen recht großen Blasebalg mein eigen, bei einem Atemteiltest ergaben sich jedoch Werte, die auf eine Allergie oder eine andere Einschränkung hinweisen. Dies ist zwar nicht unbedingt leistungsmindernd, jedoch lasse ich das weiter abklären.

Ansonsten wünsche ich Euch allen ein frohes Weihnachtsfest, besinnliche Tage und viel Gesundheit im neuen Jahr! Euer HARDI

 

15.12.2008:
In der abgelaufenen zweiten Dezemberwoche tat sich nichts aufregend Neues - Ruhe und Gleichförmigkeit im Trainingsablauf prägen bekanntermaßen die stille Zeit und bringen psychische Erholung in die Sportlerköpfe.

Immerhin konnte ich gut trainieren, drei anstrengende, technisch anspruchsvolle Einheiten auf dem MTB bei Schnee und Schlamm wurden von einer langen Einheit auf dem Rennrad und einem harten Krafttraining ergänzt. Bei letzterer Trainingsform spüre ich leider immer noch meine letztjährige Bizepssehnenverletzung und muß mich im Oberkörperbereich gewaltig zurücknehmen.

Gefühlsmäßig nimmt die Form langsam wieder zu, wenn auch die Trainingskameraden nur unzureichende Vergleichsparameter darstellen. Natürlich habe ich immer noch Probleme, mich auf dem Rad voll zu mobilisieren, aber auch das scheint besser zu werden.

 

7.12.2008:
Die erste Dezemberwoche war von der Routine geprägt. Viel zu viele Stunden im Beruf und deutlich zu viele im Ehrenamt, dabei einigermaßen ausreichend trainiert: irgend etwas kommt dabei zu kurz, nämlich das Privatleben und die sog. "weichen" Freizeitaktivitäten.

Frühwinterliche Verhältnisse drängten das Radtraining etwas zurück (3x), die Arbeit am Eisen und in den Laufschuhen nahm zu (je 2x). Mein Montags-Spinning werte ich als aktive Regeneration. So verfliegt die Zeit.

Leider hat es bei uns noch zu wenig Schnee für das Skilanglaufen, auch ist der Boden noch viel zu warm. Biken macht bei diesen nasskalten Bedingungen mit harschigen, gefrorenen Schnee- und Eisresten auch keinen Spaß. Hoffentlich schneit es bald richtig.

Etwas verspätet gab es nochmals eine Pressemeldung über meinen Wiedereinstieg in den Rennsport.

 

30.11.2008:
Die vergangene Woche war beruflich oberhektisch und zusätzlich von zwei wichtigen Terminen geprägt, so daß Radtraining kaum stattfinden konnte. Zum einen stand eine große Abschlußuntersuchung im Herzzentrum München an, zum anderen eine KLD inklusive dem alljährlichen Check in der Sportmedizin der TUM.

Im Herzzentrum war man mit dem Verlauf natürlich sehr zufrieden. Nach einigen Untersuchungen verpasste man mir nochmals ein 7-Tages-EGK und erklärte mich für gesund, sollte dieses erwartungsgemäß keine Auffälligkeiten zeigen. Das "Rattengift" (Marcumar) darf ich Mitte Dezember endlich absetzen.

In der Sportmedizin wurde ich 5 h richtig in die Mangel genommen, bevor man mich wieder für leistungssporttauglich erklärte. Allerdings scheint leider doch ein Zusammenhang zwischen grenzwertig großen Sportherzen und Herzrhythmusstörungen bei älteren Ausdauersportlern zu bestehen. Dies wird weiter zu beobachten sein.

Der Leistungstest bestätigte mein Gefühl der letzten Wochen, nämlich daß ich mich derzeit schlecht mobilisieren kann. So fuhr ich die 400-Watt-Stufe zwar fertig, aber ohne dieses zu sein: nur Puls 178 und 6mmol Laktat sprechen eine überdeutliche Sprache - ich kann mich nicht richtig schinden und werde mir dies im Training wieder hart erarbeiten müssen. Bei meinem Körpergewicht muß ich schon wieder mindestens 460 Watt erreichen, um siegfähig zu sein.

Die letzten drei Tage gehörten dann einer Skilehrerweiterbildung auf dem Pitztaler Gletscher. Der Schnee war vom feinsten, das Wetter eher sehr gemischt. Trotzdem hat es Spaß gemacht, auch wenn wir von unseren Ausbildern richtig gefordert wurden und sich die Skitechnik naturgemäß noch nicht in der Feinstform befand.

Im November habe ich 61,5 h trainiert, davon 48 h auf dem Rad.

 

23.11.2008:
In der vergangenen Woche war bis Donnerstag trockener und schöner Spätherbst, den ich zu recht intensivem Straßentraining mit Betonung der Kraftausdauer gut nutzen konnte. Ab Freitag wurde es dann erstmals in diesem Jahr auch im Flachland winterlich. Die Schneemengen sind noch in keinster Weise sportlich verwertbar, führen jedoch leider zu einschränkenden Verwehungen auf den Straßen. Daraufhin wurde recht eifrig Eisen angefasst und auch länger gelaufen - der Muskelkater war unvorstellbar .....

 

16.11.08:
Das Training, auch zusammen mit dem Rennteam des MTB-Club München, ist nun wieder an allen Fronten angelaufen: Krafttraining, Spinning, Laufen und ..... Überraschung ..... Radfahren. Den ersten derben Muskelkater vom Krafttraining habe ich mir schon mal abgeholt. Leider spüre ich bei Oberkörperübungen immer noch meine alte Verletzung aus dem letzten Jahr (chronische Schleimbeutelentzündung und Längsriss in der Bizepssehne), deshalb werde ich bis auf weiteres mit leichten Gewichten die Kraftausdauer trainieren. Bei den Beinen ist jedoch der richtige Bumms möglich .....

 

9.11.2008:
Nach zwei eher ruhigen Wochen, in denen ich aber trotzdem das Rad nicht in die Ecke gestellt hatte, steigerte ich in der abgelaufenen Woche mit 17 Rad-h ein wenig. Ich denke, ich sollte diese spätherbstlich schönen Tage noch nutzen, um weiter an der Wiederherstellung meiner Basisform zu arbeiten. Schlechtwettertage wird es noch genug geben.

So werde ich also keine längere Pause machen, sondern durchtrainieren, jedoch mit mehreren kurzen Zwischenperioden in Form von Ruhe- und Festigungswochen arbeiten und ansonsten auf mein Körpergefühl hören. Mit meiner Erfahrung im Leistungssport sollte mir das gelingen.

 

2.11.2008:
Auch diese Woche ließ ich es mit zwei Ruhetagen eher ruhig angehen, ansonsten trainierte ich kurz und wenig intensiv, nur am WE ein etwas umfangreicher. Nachdem einer meiner Beißerchen sehr aufwendig wieder in Form gebracht und die Umgebung schmerzfrei gestaltet werden konnte, ist auch von der gesundheitlichen Front nur Friedvolles zu berichten.

Im Oktober habe ich 56 h trainiert.

 

29.10.2008: Ergebnis Langzeit-EKG ohne Befund
Sehr erleichtert vernahm ich heute am Telefon die Auskunft des zuständigen Arztes, daß das letzte 3-Tage-EKG, das auch den MTB-Marathon in Aichach beinhaltete, keine Auffälligkeiten aufweist. Es deutet sich an, daß der letzte Eingriff in Form einer kardialen EPU ein voller Erfolg gewesen ist. Damit wäre eine dreijährige Leidenszeit zu Ende - ich allerdings auch wieder entsprechend älter...... Abschließend kann man den OP-Erfolg allerdings erst Ende November beurteilen.

 

26.10.2008: MTB-Tour Spitzingseegebiet
Die vergangene Woche lief sehr ruhig ab, nicht zuletzt aufgrund der Witterung legte ich zwei Ruhetage ein. Noch bin ich mir nicht recht schlüssig, wie ich nun weiter verfahre. Einerseits ist da eine verpasste Saison, andererseits eine aus dunkelsten Reha-Tiefen kommende, stetig aufsteigende Form. Die Substanz, um weiter hart zu trainieren, ist sicher da, andererseits möchte man im Frühjahr nicht platt sein. Es wird sehr stark auf mein Körpergefühl und meine Geduld ankommen.

Gestern fanden sich bei schönem, spätherbstlichem Wetter nochmals sechs MCM-FahrerInnen, die zu einer tollen Tour starteten. Von Deisenhofen ging es mit zwei Autos nach Josefsthal am Fuße der alten Spitzingseestraße, die wir bei noch zapfigen Temperaturen unter die Stollen nahmen. Schnell wurde uns bei den steilen Rampen warm, später kamen noch leichte Traktionsprobleme bei glitschigem Untergrund hinzu, bevor wir den Spitzingseesattel erreichten.

Die Fahrt am See entlang war noch nicht fußgängerverseucht und so stiegen wir mit niedrigem Adrenalinpegel in den sehr langen und stellenweise auch steilen Aufstieg zum Rotwandhaus ein. Von dort aus mußten die vier Männer natürlich noch den Rotwandgipfel (1884mNN) erklimmen, was - allerdings nur für die Harten - bis ganz kurz vor Ultimo mit dem Bike zu machen war. Die Ausblicke entschädigten dann für vieles. Ich freute mich, daß ich mit Reserven, jedoch ansprechend flott und vollkommen ohne kardiale Auffälligkeiten oben angekommen war.

Wieder am Rotwandhaus zurück führte uns unser heutiger Guide Robby zum Beginn des Pfanngrabens. Die stellenweise extreme Abfahrt hatte Freeride-Charakter und bot nicht jedem den Höllenspaß - da waren mehr oder weniger Tragepassagen ...... Aber nur mit Hilfe von schweren Bedingungen lernt man! Im unteren Teil ging es dann flowig dahin, bei der Waitzinger Alm landeten wir ohne Verluste im Rote-Valepp-Tal. Nach einer Rast im Albert-Link-Haus ging es vom See wieder hinunter zum Ausgangspunkt, den wir sehr zufrieden erreichten.

(Fotos)

 

19.10.2008: 5.Platz beim MTB-Marathon in Aichach
Schwer EKG-verkabelt, um nun die Herzaktionen im Rennen zu dokumentieren, ging es bei äußerst erfrischenden +4°C und ruhigem, später sogar leicht sonnigen Herbstwetter in das letzte Rennen der Saison. Um es mir so richtig zu besorgen, hatte ich für die 100km gemeldet, zwängte mich aber sofort in die Spitzen-, später in eine schnelle Verfolgergruppe.

Der Taktgeber lief rund, die Beine waren halbwegs gut, obwohl ich in der Nacht davor unbegreiflicherweise arg nervös gewesen war und kaum geschlafen hatte. Ohne Rennkilometer und Intensitätstraining in den Beinen konnte ich mich am Berg gut ausbelasten.

Nach 40km sprang mir im Getümmel einer Wiesenauffahrt die Kette ab, nachdem mir ein Konkurrent ein Bein gestellt hatte. Die Fieselei dauerte, das Loch wurde zu groß und ich fuhr in der Folge meinen eigenen Rhythmus. Leider kam von hinten keine Gruppe mehr und so mußte ich 60km alleine und später ins Delirium fahren. Alles was ein Radrennen bieten kann, wurde heute in das ominöse Kästchen aufgezeichnet.

Stark hungerastig reichte die Geschichte immerhin für einen 5.Platz bei starker Konkurrenz in der Ü40 (18.Platz gesamt). Mit der ersten Rennhälfte war ich heute schon recht zufrieden, der Rest hatte eher dokumentarischen Wert. Trotzdem geht es deutlich voran und ich hoffe, über den Winter zu meiner Normalform aufschließen zu können.

(Fotos)
(Zeitungsartikel)

 

13.10.2008: Freeride-Wochenende auf dem Landshuter Haus
Drei wunderschöne Herbsttage waren mir mit meinen Vereinskameraden vom MTB-Club München heuer nochmals vergönnt. Bei halbwegs griffigem Untergrund absolvierte ich drei meist entspannte 4-h-Touren zusammen mit meinen Freunden und durfte mit Freude feststellen, daß es mir körperlich schon wieder etwas besser ging - der Motor läuft ein Stück runder!

Technisch lief bei diesen downhill-lastigen Ausfahrten alles glatt. Als Marcumar-Patient riskiere ich nicht das letzte Hemd, meine Doktoren würden die meisten Aktionen weniger gutheißen ..... Ich habe ein gutes Gefühl dabei und spreche von kalkuliertem Risiko. Natürlich habe ich mich die letzten Jahre in dieser Hinsicht auch sehr gesteigert.

Das Ergebnis des 5-Tage-EKGs von letzter Woche war erfreulicherweise ohne Befund - jetzt kommt noch die Nagelprobe bei einem Rennen.

(Fotos)

 

5.10.2008:
Auch in der 6.Woche nach meinem Eingriff hält die Sache - keine Herzrhythmusstörungen! Abschließend kann man sich aber erst ein Urteil nach drei Monaten, also Ende November, machen. Bis dahin muß ich noch das Rattengift (Marcumar) schlucken und einige Langzeit-EKGs absolvieren.

Schlimmer für mich ist es allerdings, Geduld mit mir und meinem Körper zu bewahren. Natürlich fällt es nach dem ausschließlichen, wenig intensiven Grundlagentraining der letzten Monate sehr schwer, sich auf dem Rad hart zu belasten. So will erst einmal wieder mühsam der mittlere Intensitätsbereich aufgebaut werden, bevor man an Spitzenbelastungen denken kann. Von der Normalform bin ich doch noch ein ganzes Stück entfernt.

Auch der noch gestörte parasympathische Einfluss im Gefüge des Nervensystems, also die Rolle des Vagus (Ruhenerv), sowie die noch suboptimale Funktion des linken Vorhofs, brauchen ihre Zeit. Somit ist der Puls in Ruhe und nach Belastung für meine Verhältnisse deutlich erhöht und die Versorgung mit Sauerstoff auch noch nicht bei 100 Prozent. Aber es ist schon gut so wie es ist.

Seit vergangenen Donnerstag trage ich ein 5-Tages-EKG. So habe ich mich trotz äußerst ungemütlicher äußerer Bedingungen gestern mit dem MTB im Schlamm gesuhlt und heute bei Sonne, aber einstelligen Temperaturen auf der Straße ein langes intensiveres Ausdauertraining absolviert. Dabei fuhr ich die letzten 90min finalmäßig flott hinter dem Motorrad. Die Ärzte bekommen schon ihre Informationen aus ihrem komischen Kästchen.