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Aktuelles von Juli bis September 2011

 

30.09.11:
Im Monat September habe ich 73 Stunden auf dem Rad trainiert.

 

29.09.11:
(Fotos XCO Böbrach, 17.09.11)

 

28.09.11:
(Zeitungsartikel)

 

25.09.11: Saisonsieg Nr.20 beim XCO in Wunsiedel (OTV-Cup)
Herrliches Herbstwetter lockte zu einer ausgiebigen Autobahnrally über 570km mit einer sportiven Einlage in Wunsiedel im schönen Fichtelgebirge. Der Kurs dort gehört zu meinen Lieblingsstrecken, da er alles hat, was der Biker so braucht. Schon beim Warmfahren hatte ich ein gutes Gefühl und richtig Kraft. Im Rennen der U19m/w, der Damen und der Grauen kam es wie üblich zur höchst diskussionswürdigen Startaufstellung: vorne die Junioren, dann 30m dahinter die Damen als Spaßbremse, dahinter die gesammelte Erfahrung.

Nach einem guten Start wühlte ich mich sofort durch die holde Weiblichkeit und schloß in kurzer Zeit die Lücke zur Spitze. In einer Vierergruppe attackierte ich probeweise mehrfach und kam auch immer weg, so daß die anderen in den Abfahrten recht viel riskieren mußten, um die Lücke zu schließen. Insbesondere der spätere Juniorensieger riskierte in einer schnellen Abfahrt an einer Engstelle beim Überholen völlig sinnfrei recht viel und gefährdete uns beide.

Als dieser junge Mann dann gegen Ende der ersten Runde auf einem breiten Forstweg bergauf zum Zwecke der Flaschenannahme ohne zu schauen einfach diagonal von rechts nach links wechselte und mich -gerade in der Attacke begriffen - beinahe vom Rad holte, wurde es kurzzeitig recht laut. In einem Straßenrennen wäre es durch so ein rücksichtsloses Verlassen der geraden Fahrlinie zum Massensturz gekommen. Auch jungen Sportlern wäre einmal die Lektüre der Sportordnung und der Wettfahrbestimmungen anzuempfehlen, bevor sie verdiente, erfahrene Sportler anmotzen, deren Erfolge sie wohl niemals erreichen werden.

Die Strafe folgte auf dem Fuß, denn am nächsten langen Anstieg ließ ich von vorne den dicken Gang stehen, so daß die Gegner vom Hinterrad wegfielen. Ich fuhr auf den restlichen 7km noch eine Minute heraus und gewann somit das Rennen überlegen in Gesamt- und Altersklassenwertung. Von der Form her war dies eines meiner besten Rennen in diesem Jahr und meine Rundenzeiten hätten mir auch im Eliterennen eine Top10-Plazierung eingebracht. Nach einer schönen Siegerehrung ging es zufrieden wieder Richtung Heimat.

Menü KW38: 2x Ruhetag, 2x Straße (lang), 3x MTB (1x lang), 1x MTB-Rennen. Ausschließlich lange GA-Einheiten, ein Warmfahr- und ein Ausrollprogramm ergaben die für heuer wohl perfektesten Beine bisher beim Rennen in Wunsiedel. Die Form steigt nun zum Saisonende hin nochmals deutlich an.

(Fotos)

 

25.09.11: Laura gewinnt in Benediktbeuern und damit den Sparkassen-Kids-Cup 2011!
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24.09.11: Martin Simon beim MTB-Marathon in Oberstdorf
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21.09.11:
(Zeitungsartikel)

 

18.09.11:
Auch in der abgelaufenen KW37 feilte ich fleißig weiter an meiner wiederkehrenden Form. Dabei legte ich mit drei Ruhetagen besonderen Wert auf die Regeneration. Zwei lange und eine kurze MTB-Einheit erhielten mir das Gefühl für das Gelände und eine schnelle Rennradeinheit rundete dieses ab. Beim Rennen in Böbrach hatte ich dann endlich mal wieder fast perfekte Beine.

 

17.09.11: Laura belegt beim MTB-Rennen in Irschenberg den Ehrenplatz!
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17.09.11: Karrieresieg Nr. 99 und 100 beim XCO in Böbrach
Bei wunderschönem, spätsommerlichem Wetter fand in Böbrach am Fuße des Arbers im Bayerischen Wald der Finallauf des diesjährigen Sparkassen-Cups statt. Der 3,68km lange Kurs gehört zu meinen absoluten Lieblingsstrecken und auch heuer waren wieder neue fahrtechnische Schmankerl eingebaut worden, ohne daß der Flow darunter gelitten hätte.

Mit meinem neuen 29er, einer mittlerweile wieder recht ordentlichen Form und frisch ausgeruht war ich heute auf Wiedergutmachung aus, nachdem ich beim letzten Lauf Ende Juli in Deggendorf im Schlamm, komplett erledigt nach einem Rennen am Vortag und in schlechter Form eine 15-sekündige Niederlage hinnehmen mußte. Die Besichtigung verlief ohne Probleme und die Beine fühlten sich gut an.

Ich kam aus der zweiten Startreihe ordentlich weg und konnte mich schon auf der Sandplatzrunde mit etwas Ellenbogen gut durchsetzen. Am ersten langen Wiesenanstieg bollerte ich dann mit großem Gang bis auf Platz 5 vor und hielt das gesamte Rennen Blickkontakt zur Spitze der Elite. Auf den sechs Umläufen gelangen mir fast identische Rundenzeiten, ich arbeitete mich noch einen weiteren Platz vor und von hinten kam nichts mehr.

Nach einem sehr befriedigenden Rennen aus einem Guß kam ich auf Gesamtplatz 4 ein und gewann überlegen die Altersklasse Ü40. Somit konnte ich mir auch heuer wieder den Gesamtsieg der Rennserie mit großem Abstand sichern. Nach einer stimmungsvollen Siegerehrung mit vielen netten Gesprächen verräumte ich mich wieder 200km Richtung München und Heimat.

(Zeitungsartikel)

 

10./11.09.11: Ordentliche Plazierungen von Martin Simon
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11.09.11:
In der KW36 pflegte ich weiterhin meine zart aufkeimende Herbstform. Untermalt von zwei Ruhetagen, gab es zwei lange Rennradeinheiten, drei Sessions im Gelände und ein recht forderndes Rennen.

 

10.09.11: Sieg bei der Oberbayerischen Meisterschaft im XCO in Oberwarngau
Am gestrigen Freitag präsentierte sich die Strecke bei glitschigen Verhältnissen als konditionell schwer und technisch anspruchsvoll, dafür hatte ich eine echte, wahrhaftige Formzuckung mit super Beinen, die ich schon seit Wochen wieder herbeigesehnt hatte. Heute am Renntag war es griffiger, dafür waren die Beine nach einer mehr auf dem WC verbrachten Nacht erbärmlich.

Im gemeinsamen Rennen der U17, der Damen und der sportlichen Auslaufmodelle verpasste ich beim Start das Pedal und den Anschluss an die Spitze, robbte mich jedoch sofort vor und machte, anfangs eher aus Verzweiflung, gleich am ersten langen Berg richtig Randale. Und siehe da, aus Gummi wurde Stahl und es lief gar nicht so schlecht, wenn auch nicht perfekt.

Auf den technisch schwierigen Abfahrten kam ich diesmal mit meinem 29er schon besser zurecht und war recht flott unterwegs. Ein Jungbulle war nicht zu halten, sonst hatte ich alles im Griff, wurde Gesamtzweiter und gewann überlegen den Titel des Bezirksmeisters der wenigen lizenzierten Altersgenossen. Trotzdem war das nach dieser Nacht gefühlsmäßig wieder ein Schritt nach vorne. Im 23. Saisonrennen gelang somit der 17.Saison- und 98.Karrieresieg.

(Fotos)

 

05.09.11:
Höhepunkt der abgelaufenen Woche war eindeutig ein zweitägiges Fahrtechniktraining am Montag und Dienstag im Bikepark Bischofsmais. Zusammen mit zwei Freunden bewegte ich mein Enduro doch einigermaßen rasant über die schwierigen, aber trockenen Trails. Das hat viel Spaß gemacht und sicherlich auch viel gebracht.

Nach einem Ruhetag erfolgte ein hartes Vorbelastungstraining, gefolgt von zwei ruhigeren Tagen, bevor es zum Rennen nach Aurach ging. Dort lief es allerdings gar nicht nach Wunsch und so "bestrafte" ich mich mit einer längeren Ausrolleinheit nach dem Rennen.

Menü KW35: 2x Bikepark, 1x Rennen, 1x Ruhetag, 4x MTB.

 

04.09.11: Zweiter beim XCM in Aurach
Heute stand in Aurach bei Ansbach wieder einmal der WahrbergBikeAurach-Kurzmarathon über sehr schnelle 30km an. Nachdem ich beim Training in der abgelaufenen Woche wieder erste Formzuckungen verspürt hatte, ging ich mit einem guten Gefühl an den Start, um meinen letztjährigen Sieg möglichst zu erneuern. Dort allerdings standen wir geschlagene 20min und im schwülheißen Wetter versackte mein Kreislauf total.

Somit ging am Startberg eine große Spitzengruppe ohne meine kraftlosen Gummibeine. In der Folge konnte ich gut aufdrehen, schaffte den Anschluß an den abgeplatzten Teil der Spitzenfahrer und versuchte, weiter vorzufahren. Dabei hatte ich wohl etwas überzockt, denn im letzten Viertel ging mir der Strom aus. Ziemlich unzufrieden mit meiner Leistung mußte ich dann den Ehrenplatz hinter einem allerdings ausgezeichnet fahrenden letztjährigen Zweiten konstatieren.

(Fotos)

 

31.08.11:
Im Monat August habe ich 55 Stunden mit dem Rad trainiert.

(Fotos vom Rennen in Novosedly)

 

28.08.11:
Menü der KW34: 1x Radrennen, 2x Ruhetag, 1x Straße, 4x MTB.

 

27.08.11: XCO Novosedly/CZ - Dritter im Rennen, Zweiter im Südböhmen-Cup 2011
Die Generalausschreibungen zum Südböhmen-Cup in der tschechischen und in der deutschen Version weisen eklatante Unterschiede auf. In Deutsch sind zwei Streichresultate angegeben, in Tschechisch deren nur eines. Natürlich hatte ich mein Rennprogramm nach der mir verständlichen Version ausgerichtet und zwei Rennen ausgelassen. So war es vor dem heutigen Finallauf praktisch unmöglich, unter diesen für mich ganz neuen Voraussetzungen fünf Punkte Rückstand aufzuholen. Ich ärgerte mich schwer über diesen Lapsus der Organisatoren und habe diesen auch ganz gehörig meine Ansicht dazu gesteckt.

Nachdem bei diesem Finallauf in der tiefsten böhmischen Wallachei erstmalig auch attraktive Geldpreise ausgelobt wurden, war bei guter Besetzung sowieso Krieg angesagt. Der trockene Kurs war konditionell sehr anspruchsvoll und auch recht technisch mit einigen nicht ungefährlichen Passagen. Der großen Hitze der vergangenen Woche war heute ein Temperatursturz von mehr als 20 Grad gefolgt, klimatisch ein echter Hammer.

Der gemeinsame Start der Damen, der U17 und der wie immer hinten aufgestellten Master Ü40 verlief gewohnt hektisch, man konnte aber gut vorfahren. Ich ging die Sache dosiert an und fuhr den Tank mit eher durchschnittlichen Beinen kontrolliert leer, wurde in diesem Rennen Dritter und total grau. Aber auch der Führende der Gesamtwertung fightete wie ein Löwe, wurde - zwar deutlich hinter mir - Vierter und somit Sieger der Gesamtwertung. Nach Ausrollen, Warten im zwischenzeitlich heftigen Regen, Vergabe der Pokale und Auszahlung der Preise machte ich dann anschließend die sieben Stunden Reisetätigkeit voll.

Mit meinem 29er muß ich nach langer Gewöhnung an ein Fully speziell in den Abfahrten etwas mehr Freundschaft schließen. Die ungewohnten Rückmeldungen vom Hinterrad bringen mich noch aus dem Konzept und ich gehöre downhill derzeit sicher nicht zu den Schnellsten. Auf jeden Fall kann das Riesenrad viel mehr als ich ihm momentan noch zutraue. Es müssen eben noch einige Einheiten im Training abgespult werden.

 

27.08.11: Martin wird Siebter beim Vogtland Bikemarathon
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21.08.11: Gelungener 29er-Einstand, Saisonsieg Nr.15 und 16 beim XCO in Trieb
Nach zwei Wochenenden rennfrei und drei Wochen mit reduziertem Training kommt die Kraft etwas zurück. So gesehen war der heutige Lauf zum Alpina-Cup die richtige Maßnahme, noch dazu wollte ich mein neues 29er-Bike erstmalig einsetzen. Im Rennen mit den U17 und Damen stand ich in der dritten Startreihe, kam gut aus den Löchern und fuhr mich gleich in die Spitze des Feldes. Der Kurs war eine Mischung aus schnellen Forststraßen und interessanten, trailigen Abfahrten, die z.T. sehr stark in Serpentinen angelegt waren.

Gerade das richtige Geläuf, um die Wendigkeit des "Riesenrades" zu testen. Als dann später ein Gewitterregen einsetzte, wurde der festgefahrene Lehm mancherorts gefährlich glitschig und dosiertes Gefühl bei einer Terz weniger Speed empfahl sich unbedingt. Zwei Jungbullen waren mir dann doch enteilt, die Alterskollegen lagen deutlich zurück. So konnte ich mich über den siebten Sieg bei sieben Rennteilnahmen und bei vier Streichresultaten und elf Läufen auch über den vorzeitigen Gesamtsieg im Alpina-Cup 2011 freuen. Dazu mußte ich mein Auto auch heute wieder knapp 600km über die Bahn prügeln.

Menü KW33: 4x MTB, 2x Straße, 1x Wettkampf, 1x Ruhetag.

(Fotos)
(Zeitungsartikel:    1    2    )

 

15.08.11:
Eine weitere lockere Trainingswoche liegt hinter mir. Leider bedeutet dies meist umso mehr Arbeit am Schreibtisch. Höhepunkt sollte ein viertägiger Urlaubs- und Trainingsaufenthalt auf dem Landshuter Haus werden. Geruhsam war die Sache schon, aber das Wetter war leider so gar nicht hochsommerlich. So bewegte ich mein Enduro nur an einem Tag bei einer spaßigen Technikeinheit im Bikepark am Geißkopf, ansonsten gab es drei mehr oder minder kurze Touren mit diesem Panzer. Außerdem saß ich in der KW32 noch drei Mal zu kurzen Trainings auf dem Rennrad.

 

08.08.11:
(Zeitungsartikel)

Anmerkung:
Der Bayerische Meistertitel wurde in der Lizenz-, nicht in der Hobbyklasse errungen.

 

07.08.11: Wettkampfpause
Die Flasche ist absolut leer. Ich bin kaputt, kraftlos, müde, durchgetrailt. Jetzt heißt es regenerieren, auftanken, neu aufbauen, wieder Spaß haben. Die vielen Reise-km und das andauernde Pisswetter haben ihr Übriges getan und so fiel der geplante gestrige XC in Tschechien für mich aus. Der ganze Juli war formmäßig nicht das Wahre, nach 19 Vollgasrennen heuer werde ich erst am 21. oder 27. August wieder in das Renngeschehen einsteigen.

Höhepunkt der abgelaufenen Woche war ein Besuch des Bikeparks am Ochsenkopf im Fichtelgebirge. Die Trails dort haben mir gut gefallen. Ansonsten bin ich vier Mal je zwei Stunden spazierengefahren, unterbrochen von zwei Ruhetagen.

 

31.07.11:
Nasskaltes Herbstwetter motivierte maximal zu einem längeren Spaziergang. Der Besuch der Badelandschaft des riesigen Hotels war mäßig lohnend, eher schon das Frühstücksbuffet. Bei ausschließlich Familien mit Kindern ergab sich auch kein gesellschaftlicher Anschluss. Wir genossen die Ruhe im Zimmer und ich überschlug mein sportliches Pensum der abgelaufenen KW30:

Zwei lange GA-Einheiten auf der Straße, eine intensive Einheit hinter dem Motorroller, eine kurze MTB-Einheit und ein noch kürzeres MTB-Schlammrennen. Dagegen standen immerhin drei Ruhetage. Morgen soll es endlich besser werden und wir werden auf der Heimfahrt den Bikepark am Ochsenkopf im Fichtelgebirge rocken. Freue mich schon darauf, mein Enduro wieder mal über glitschige Felsen und nasse Wurzeln zu treiben....

 

30.07.11: Martin Simon erreicht 7.Platz beim MTB-Marathon in Pfronten
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30.07.11: Saisonsieg Nr.14 beim XCO in Hof
Leider bekomme ich keine Bonusmeilen bei Fiat, denn die Schredderei geht auf keine Kuhhaut mehr. Heute also ein weiterer Lauf des Alpina-Cups. Pisswetter, schlechte Moral, übelste Beine, tiefer und schlammiger Kurs - das waren die Eckdaten. Wobei der Kurs von der Anlage her eigentlich richtig Spaß hätte machen können. Vom Start weg versuchtes Vollgas über 38min und ein weiterer Sieg bei den Grauen war eingetütet - den anderen ging es wohl noch schlechter und sie waren bergab deutlich vorsichtiger.

Meine normale Leistung konnte ich absolut nicht abrufen, dementsprechend unzufrieden war ich. Wird Zeit, daß die Formdelle aufhört. Danach rollten meine liebe Frau und ich zu einem Wellness-Wochenende im Sächsischen. Ein älterer Gutschein, gewonnen bei einem Rennen, wollte eingelöst werden. Soviel zur Überwindung von Formdellen.... morgen werde ich dort in die versuchte Leichenstarre fallen.

(Fotos)

 

24.07.11: Zweiter beim XCO in Deggendorf
Das konnte irgendwann nicht mehr gutgehen.... Die versuchte erneute Doublette im achten Rennen an fünf aufeinanderfolgenden Rennwochenden sah mich im Regen und im Schlamm des schweren Kurses von Deggendorf untergehen. Nach kurzer Nacht startete ich morgens, um die 1.000km Autorally an diesem Wochenende endgültig zu komplettieren. Die Verhältnisse waren eindeutig gegen mich: statt meiner geliebten Sommerhitze war es kalt und naß, der Kurs tief und schwer - sehr ungünstig für meine 85kg. Beim Warmfahren fühlte ich mich nicht so schlecht, aber schon beim hektischen Start aller Männerklassen ging es so gar nicht vorwärts.

Die tiefe Ermüdung brachte laufend kleine technische Unsicherheiten, die den Rhythmus empfindlich störten. Außerdem war ich heute auf den glitschigen Wurzeln nicht so der Held. Ich machte das Beste daraus, kämpfte mit dem letzten Korn und kam nach einstündiger Quälerei 15sek nach dem Lokalmatadoren, der ein ausgezeichnetes Rennen gefahren hatte,  ins Ziel. Somit konnte ich die Gesamtführung im Sparkassen-Cup klar verteidigen. Völlig breit schlich ich mich ein klein wenig deprimiert zurück in die Heimat, da ich meine gewohnte Leistung bei weitem nicht hatte abrufen können.

CrossCountry-Rennen im Mountainbikesport sind am ehesten mit einem Einzelzeitfahren im Straßenrennsport zu vergleichen. Führt man sich diese Belastungsform vor Augen, wird klar, warum diese Vollgas-Rennen in Summe so stressen. Da es aber trotzdem Spaß macht, werde ich mich diese Woche neu aufbauen und am kommenden Samstag wieder angreifen!

Menü KW29: 2x Radrennen, 3x Straße, 2x MTB, 2x Ruhetag.

(Zeitungsartikel)

 

23./24.07.11: Zwei Siege und ein Ehrenplatz für Laura Klomp!
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23.07.11: 13.Saisonerfolg beim XCO in Steinbach am Wald
Im tristen Dauerregen startete ich in München und landete nach 320km Autorally im trocken-kalten oberfränkischen Steinbach am Wald. Heute fiel bereits eine kleine Vorentscheidung um den Gesamtsieg in der Rennserie des Alpina-Cups und ich konnte nach nur anfänglich hartem Kampf meiner Favoritenrolle deutlich gerecht werden. Auf einem interessanten, flowig-technischem Kurs mit reichlich Höhenmetern hatte ich anfangs schwere, dann immer bessere Beine und konnte im letzten Renndrittel das Geschehen kontrollieren. Mit meinem fünften Sieg bei meiner fünften Rennteilnahme habe ich weiterhin eine weiße Weste und werde in einer Woche in Hof versuchen, meine Führung zu verteidigen.

Nach einer stimmungsvollen Siegerehrung am Ufer des Ölschnitzsees trollte ich mich wieder von hinnen und machte bis nach Hause die sieben Autostunden voll. Das gibt morgen in Deggendorf Granatenhufe!

(Fotos)

 

20.07.11: Sperrung der Isartrails?
Derzeit wird wieder kräftig Front gemacht gegen die Biker in meinem Trainingsgebiet, dem Isartal. Offensichtlich will man die Trails nun wirklich sperren. Das wird einen Aufschrei der Münchner Biker sondersgleichen geben - die Sperrung wird natürlich völlig wirkungslos sein.

Wenn tonnenschwere Rückemaschinen und Harvester ein dichtes Netz zerstörten Waldbodens in die Wälder legen dürfen, dann sollte es möglich sein, die dazu vergleichsweise kleinflächige Beeinträchtigung durch Biker zu regeln. Die selbsternannten Naturschützer wären glaubhafter, wenn sie auch dieses viel größere Problem im Auge hätten.

Die großflächigen, maschinellen Abholzungen im Zeichen des Geldes im Isartal, die auch bei aufgeweichtem Boden stattfinden und großflächige Rodungswüsten und fürchterliche "Panzerstraßen" hinterlassen, sind um mehrere Dimensionen schlimmer für die Natur, als die Mountainbiker, die sich bis auf wenige Ausnahmen (die es immer gibt) gesittet verhalten und kanalisiert auf wenigen Trails bewegen. Die Konsequenzen für die Tierwelt sind bei Flächenrodungen weitaus dramatischer, als die jetzt angeblich nur durch Biker dargestellten Verhältnisse.

Die ganz offensichtlich in der Dimension grob verschobenen Wahrnehmungsebenen sollten von den Verantwortlichen versuchsweise mal aufgenommen werden.

Der Weg weg von der intensiven Forstwirtschaft in einem Naturschutzgebiet ist die eigentliche Kardinalaufgabe der Verantwortlichen. Das Einschlagen auf die Biker löst in Summe bei weitem nicht das Hauptproblem.

 

17.07.11: Sieg und Bayerischer Meister XCO in Grafenau!
Heute ging es mal wieder in den schönen Bayerischen Wald zur Bayerischen Meisterschaft im CrossCountry. Gleichzeitig wurde noch ein Lauf des Sparkassen-Cups ausgefahren. Es herrschte mein Wetter, heiß und schwül, wie ich es mag. Beim Warmfahren hatte ich katastrophale Beine, die auch nicht aufgehen wollten. Der Kurs war technisch, anspruchsvoll und doch flowig. Nachdem es starke Verzögerungen im zeitlichen Ablauf gegeben hatte, war ich 1 h später als ausgeschrieben endlich dran.

Der gemeinsame Start mit und hinter dem großen Junioren-Feld war ein Abenteuer. Ich kam nicht so recht durch, denn es klapperte rechts und links ordentlich. Nach zwei zeitintensiven Staus hatte ich nach knapp einer Runde endlich die Nase frei und sammelte fleißig Jungbullen ein - die Spitze war natürlich weg. Die Form war durchschnittlich, es lief mehr über den Kampf, eine ordentliche Fahrtechnik und eine gute Hitzetoleranz. Letztendlich wurde ich Gesamtachter und überlegen Landesmeister bei den Grauen, gleichbedeutend mit meinem 12.Saisonsieg.

Kritisch ist noch anzufügen, daß das Fernbleiben von Podestplazierten bei der Siegerehrung immer mehr einreißt. Dies ist grob unsportlich, schade für den Veranstalter als auch für die Zuschauer und entwertet die Leistung des Restpodiums. Eine Siegerehrung ist obligatorischer Bestandteil eines sportlichen Wettkampfs und Absenzen haben zu unterbleiben! Darauf müßten Trainer und Verantwortliche stärker Wert legen.

Geplanterweise habe ich derzeit den ersten Formhöhepunkt hinter mir und befinde mich im Neuaufbau für eine zweite Saisonhochform. Entsprechend zäh läuft es auch bei mir. Mein Niveau ist jedoch recht stabil, so daß der sportliche Erfolg auch weiterhin stimmt. In der abgelaufenen Woche wurde neben dem Rennen natürlich auch trainiert: 4x saß ich auf dem MTB, dabei waren auch zwei sehr lange GA-Einheiten. Zwei Ruhetage habe ich mir auch gegönnt. Trotzdem war ich bei der Bayerischen nicht besonders frisch.

 

15.07.11:
(Zeitungsartikel)

 

10.07.11: Sieg und viel Glück beim XCO in Neukirchen
Heute stand ein Lauf zum OTV-Cup in Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg an. Derzeit führe ich bei drei Rennserien: Sparkassen-, Südböhmen- und Alpina-Cup. Aus Überschneidungsgründen kann ich auf der vierten Hochzeit OTV nur ab und zu tanzen. Gute Rennen sind es aber allemal und so trat ich die 230km lange Reise an.

Normalerweise herrscht hier der übelste Schlamm, dieses Jahr war es vergleichsweise trocken. Mit etwas müden Beinen von gestern nahm ich mir vor, in meinem Rennen bei den schnellen Junioren dagegenzuhalten. Das Vorhaben wurde wieder einmal durch eine ungünstige Startaufstellung erschwert, denn im ersten Block standen die Junioren, dann alle Damen als Spaßbremse, dann erst die Grauen. Ich kam gut weg und meinem Fully schmeckte die Wurzelkost und der bucklige Waldboden bergauf ausgezeichnet, schnell war ich vorbei und klinkte bei den schnellsten drei Junioren ein.

Bevor ich zu weiteren Großtaten bei mir sehr genehmen hohen Temperaturen ausholen konnte, setzte ich an der Steilrampe am Ende des langen Startbergs recht unsensibel einen sehr harten Gangwechsel, die Kette drehte durch, ich mußte vom Rad und hoch laufen. Leider sprang in der Folge die Kette und wie sich später herausstellte, hatte sich eine Lasche halb geöffnet. Glück, daß der Antriebsstrang das Rennen durchhielt. In der Folge holte ich mir noch einen Junioren und hatte trotz defektbedingtem unrunden Tritt gut Vortrieb. Ich gewann mein Rennen überlegen und ärgerte mich nur kurz über meinen Schaltfehler. Heute hätte ich wohl alle Junioren eingetütet.

(Fotos)

 

10.07.11: Martin berichtet vom Ammergauer Alpen-Bike-Cup (XCM Oberammergau)
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10.07.11: Benni berichtet vom MTB-Marathon in Oberammergau
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09.07.11: Saisonsieg Nr.10 beim XCO in Holzkirchen
Ein Quasi-Heimrennen stand heute in Holzkirchen-Roggersdorf mit dem "2.Oberland-CrossCountry" über 17,6km und 4 Runden an. Die heftigen Gewitter der vergangenen Tage hatten den Kurs besonders an den technischen Stellen schlammig und lehmig-glitschig gemacht, mein absoluter "Liebling" war ein längerer, welliger Schräghangtrail, der wirklich schwierig war - da merkt man einfach, daß ich ein angelernter Biker bin.

Schon am vergangenen Dienstag und gestern trainierte ich auf dem Kurs und entschied mich heute am Vorderrad für den MEDUSA von Maxxis, eine absolute Schlammwaffe und Lebensversicherung. Und siehe da, ich hatte Halt, dazu gute Linienkenntnisse und fuhr praktisch überall, wo andere laufen und schieben mußten - moralisch sehr aufbauend für mich! Ich habe da wirklich sehr viel Glück, einen solch tollen Reifensponsor zu haben!

Am Start des Hauptrennens Elite-Master-U19-U17-Damen stand ich endlich mal in der ersten Reihe und es ging gleich richtig gut nach vorne ab. Schon nach einer Runde war ich Vierter und hatte Platz 2 und 3 immer im Blick. Vorne fuhr Vitus Wagenknecht die Sache souverän nach Hause. Derzeit kreise ich nur in Normalform mit eher durchschnittlichen Beinen umher und so gelang mir der Sprung nach vorne leider nicht. Technisch aber war ich sehr sicher - eine runde Sache also insgesamt. Der Sieg bei den Grauen nach 1h Fahrzeit, aber v.a. der gesamtvierte Platz haben mich doch gefreut!

 

09.07.11: Laura wird Zweite beim XCO in Holzkirchen-Roggersdorf!
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03.07.11: Martin Simon erreicht den 10.Platz beim KitzAlpBikeMarathon
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02.07.11: Karrieresieg Nr.90 beim XCO in Bayreuth!
Mitten in der Nacht wälzte ich mich unausgeschlafen aus dem Bett, um die Autobahn gen Bayreuth zu berollen - Frühstück bei 150km/h auf den Knien, souverän wie immer. In der Wagnerstadt wollte ich mir bei einem 1-Stunden-XCO so richtig in die Fresse hauen. Vorweg: das hat hundertprozentig geklappt......

Bei sommerlich-erfrischenden 8°C, wenig schlammigen und regenfreien äußeren Bedingungenen steckte der Veranstalter alle Klassen ab U17 aufwärts, Männlein und Weiblein, in ein Rennen zusammen, die Grauen wurden natürlich ganz hinten aufgestellt. Das Tohuwabohu am Start überstand ich und kam gut vor. Am ersten wurzeligen und schlammigen Anstieg staute es sich. Ich wurde stark auf- und ungehalten, wuselte mich im kleinsten Gang durch die Schiebenden hindurch und ließ wenig Kraft, leider aber Strecke auf die führenden Elitefahrer, was mich immer besonders nervt. Den Nachteil des schlechten Startplatzes kann ich gegen die Spitze einfach nicht mehr wett machen.

In der Folge rollte ich noch einiges auf, mischte bei der Elite ein wenig mit und gewann schließlich deutlich in meiner Altersklasse. Der 9.Sieg heuer war gleichbedeutend mit meinem 90.Karrieresieg. Fazit: ein ordentliches, wenn auch kein exzellentes Rennen mit durchschnittlichen Beinen.

(Fotos)
(Zeitungsartikel)