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Aktuelles von April bis Juni 2012

 

30.06.12: Saisonsieg Nr.9 beim XCO in Bayreuth
Staugeplagt und rotglühend bzw. hochgestresst erreichten mein armes Auto und ich die Wagner-Stadt. Die alljährlichen Autobahngroßbaustellen just zur Hauptreisezeit sollten zu öffentlichen Erschießungen der Verantwortlichen führen. Zudem zeigt sich in diesen Engstellen auch mit beispielloser Schonungslosigkeit das mangelnde Feingefühl des gemeinen deutschen Bleifusstreters.

In aller Eile fuhr ich in großer Hitze den fahrtechnisch anspruchsvollen Kurs der heutigen Bayerischen Meisterschaft - verbunden mit einem Lauf des Alpina-Cups - einmal ab und war dann im Rennen nicht ganz zufrieden mit meinen Downhillkünsten - die ein oder andere Stelle hätte ich gerne öfters und mit wenig Laktat im Blut vorher absolviert. An und für sich ein schöner Kurs, ungünstig für mich waren die vielen Höhenmeter, die überwiegend in einem langen Berg pro Runde zu absolvieren waren. Hier hätte ich mir coupierteres Gelände gewünscht, aber Radrennen sind eben kein Wunschkonzert.

Schon vor dem Rennen war die Titelvergabe des Landesmeisters in meiner Altersklasse per Dekret gekippt worden, da den Verantwortlichen die Anzahl der Lizenzfahrer zu wenig war und unlizenzierte Fahrer für eine Bayerische Meisterschaft schlichtweg nicht zählen. Wie man mit so einer Aktion Sportler im reifen Alter noch motivieren will, eine Rennlizenz zu lösen, konnte mir auch keiner erklären.

Solchermaßen demotiviert konnte ich mich schon einige Tage vorher darauf einstellen, mit den schnellen Jungs der Ü40 um Meisterehren kämpfen zu müssen. In Normalform hätte ich auch hier um Silber oder Bronze mitfahren können, aber ich bin nach erlittenem Seuchenwinter immer noch erst bei gefühlten 90%. Im Massenstart aller Männerklassen ab U19 ging es gleich superschnell lange bergauf, dabei schoß es nicht nur mir gleich die Beine weg.

Nach einigen Stausituationen in den ersten Singletrails konnte ich dann einen ordentlichen Rhythmus fahren und gab in der Folge all das, wozu ich momentan fähig bin. Das war offenbar nicht ganz schlecht, aber eben nicht super. In der Ü50 reichte es beim Alpina-Cup zu einem sehr deutlichen Sieg, beim Rennen um den Landesmeistertitel zusammen mit den jüngeren Grauen fehlten mir letztendlich 70sek zur Bronzemedaille. Der 4.Platz war das erwartete Ergebnis und ich hoffe weiter darauf, daß endlich der Knoten vollends platzt.

Wiewohl ein angemeldetes Lizenzrennen, eine Bayerische Meisterschaft und ein Bayernligalauf mit der ausreichenden Anzahl gewerteter Sportler in der Ergebnisliste, gab es erstaunlicherweise die nach Sportordnung verpflichtend auszuzahlenden Preisgelder wieder einmal nicht. Mit den eher nicht so attraktiven Sachpreisen ist ein Tank leider nicht zu füllen und so bleibt der gemeine wiewohl erfolgreiche Rennfahrer von heute trotz aller Schinderei und dem ganzen Stress wieder einmal auf seinen Kosten sitzen. Wie lange das noch gut gehen soll, wird die Zukunft weisen.

(Fotos)

Im Monat Juni habe ich in Training und Wettkampf 74,5 Stunden absolviert.

 

30.06.12: Und noch ein Bayerischer Vizetitel für Laura
(Bericht Laura)

 

24.06.12: Sieg bei den Bayerischen Meisterschaften im Hillclimb
Die Landesmeisterschaften der Kletterer wurden zusammen mit einem Lauf zum Sparkassen-Cup in Grafenau/Bayerischer Wald ausgetragen. Die Veranstalter hatten einen schönen, abwechslungsreichen Parcours ins Gelände gelegt, wohltuend anders als vergleichbare dröge Bergmeisterschaften. Intensives Warmfahren mit Besichtigung der Strecke bei sommerlichen Temperaturen brachte ordentliche Beine, aber leider immer noch nicht die erhoffte, große Form zu Tage.

Nachdem in der flachen Startphase eine sehr kitzlige Situation nahe am Massensturz überstanden war, gab ich auf den 4,4km/300Hm/16.28min alles, was mir derzeit möglich ist. Das halbwegs kraftvolle Gewürge bei gefühlten 90% reichte zum überlegenen Sieg in der Altersklasse und immerhin zum dritten Gesamtrang aller Master ab 41 Jahre. Das hochlaktazide, kurzzeitige Aufwärtswuchten meiner (noch) athletischen 85kg wird in diesem Leben nie mehr zu meiner Lieblingsbeschäftigung werden. Zum Ausgleich gab es eine stimmungsvolle Siegerehrung auf dem Stadtplatz, bevor ich mich wieder als Langstreckenautofahrer betätigte.

 

24.06.12: Bayerische Vizemeisterin am Berg mit Kettenklemmer
(Bericht Laura)

 

23.06.12: Martin berichtet vom MTB-Marathon in Pfronten
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17.06.12: Sieg und Titelverteidigung bei den Oberbayerischen Meisterschaften im XCO
Heute stand quasi mein Heimrennen in Buch bei Holzkirchen an. Schon gestern hatte ich die Strecke besichtigt, bei rutschigen und leicht schlammigen Bedingungen gab es einige fahrtechnisch sehr schwierige, oft nur laufenderweise zu bewältigende Stellen, die den Rhythmus empfindlich störten.

Am Start hatte ich Gummibeine wie selten zuvor und die ganze Müdigkeit nach dem Etappenrennen der letzten Woche schien mich auf einmal zu überfallen. Prompt kam ich nach dem Schuß nicht gleich in das Pedal und mußte im Rennen der Master 2-4, Elite Damen und U19w kräftig nacharbeiten. Da allerdings die ersten 500m auf der Straße liefen, saugte ich mich an das Feld an und ging bei Einfahrt in das Gelände mit großem Geschwindigkeitsüberschuss an die Spitze.

Leider hatte ich heute polengeschädigt nicht ganz die Kraft für ein großes Rennen, lag am Anfang nur auf Position vier, kämpfte mich nicht zuletzt durch technisch sauberes Fahren auf zwei vor und gab dann im Bemühen, auf der Abfahrt die Lücke zum führenden Master 2 zu schließen, eine Bodenprobe ab, die mich wieder auf drei zurückwarf. Dies bedeutete in meiner AK den Titel des Oberbayerischen Meisters. Unter den gegebenen Bedingungen insgesamt ein ordentliches Rennen.

(Fotos)
(Zeitungsartikel)

Menü KW24: 1x Rennen, 4x Straße, 1x Spinning, 2x MTB.

 

17.06.12: Laura wird in Buch Oberbayerische Meisterin im XCO!
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(Fotos)

 

17.06.12: Martin berichtet vom Malevil-Cup, Marathon-EM in Jablonné/CZ
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07.-10.06.12: Beskidy-Trophy/POL - Sieg und 2x Zweiter, Ausstieg am Finaltag
Faszinierende und sehr anstrengende Tage in Polen liegen hinter mir. Trotz meines Ausstiegs auf der letzten Etappe wegen schwerer Magen-/Darmprobleme hat es sich unbedingt gelohnt!

(Bericht)
(Fotos)

Menü KW23: 3x Rennen, 5x MTB, 1x Straße, 1x Ruhetag.

 

09.-10.06.12: Sieg für Martin in der 4er-Firmenwertung beim 24-h-Rennen München!
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08.06.12:
(Zeitungsartkel)

 

03.06.12:
Die abgelaufene KW22 war geprägt von Training - viel Training. Dabei malträtierte ich das Rennrad im Grundlagenausdauerbereich zwischen 5 und 6 Stunden täglich mit Kraftausdauereinschüben, ansonsten aber eher ruhig. Das Rollen tat mir merkbar gut, auch die Psyche ist nach den 26 Wochenstunden wieder gut dabei. Die kommenden zwei Tage gehören nun der Regeneration, am Mittwoch morgen erfolgt schon die Anreise nach Polen. Dort werde ich mich ab Donnerstag bei der Beskidy-Trophy über vier schwere Etappen schinden, in der Hoffnung auf eine deutliche Formverbesserung.

Menü KW22: 5x Straße, 1x MTB, 1x Spinning, 1x Ruhetag.

 

03.06.12: Martin Siebter beim MTB-Marathon Tegernseer Tal!
(Bericht)
(Fotos)

 

27.05.12: Dritter beim Granit-Bike-Marathon in Kleinzell/AUT
Das Renntriple vom letzten Wochenende hing mir noch die gesamte Woche nach. Das Baujahr meiner Maschine ist inzwischen jenseits von gut und böse und die Fahrgestellnummer schon gar nicht mehr aktenkundig. Insofern war nicht mehr drin als lockeres Grundlagentraining auf dem Rennrad und der Versuch, wieder zu Kräften zu kommen.

Menü KW21: 2x Ruhetag, 4x Straße, 1x MTB, 1x Rennen.

Der heutige Marathon ist einer der bekanntesten in Österreich, bietet ein berüchtigtes Sägezahnprofil und einiges an netten Trails und Abfahrten. Bei schönem Wetter und trockenem Geläuf war mein Start sehr gut, aber mit kraftlosen Beinen ging es für mich erst einmal nach hinten. Später fing ich mich, fand einen passablen Rhythmus und kam kurz nach den beiden Ersten meiner AK ins Ziel. Mit Normalform hätte ich hier zum Erfolg kommen sollen.

(Fotos)

Leider läßt die gute Form immer noch auf sich warten. Ich werde jetzt nochmals einen Trainingsblock absolvieren und starte nächstes Wochenende bei keinem Rennen. Dann allerdings geht es vom 07.-10.06.12 nach Polen zur berüchtigten Beskidy-Trophy, einem sehr schweren 4-Etappen-MTB-Rennen, wo ich mir nochmals den letzten Schliff holen will.

 

20.05.12: Unerwarteter Saisonsieg Nr.5 beim XCO in Nova Pec/CZ
Nachdem ich gestern mehr oder minder wie ein Eimer gestanden war, machte ich mir auf der weiten Anfahrt nach Tschechien ernsthafte Gedanken über die Sinnhaftigkeit meines Tuns. Ich konnte allerdings diesen Lauf des Sparkassen-Cups gar nicht auslassen, denn sonst hätte ich mit bereits zu vielen Streichresultaten als Titelverteidiger der Gesamtwertung 2011 diese heuer schon abschreiben können. Bei für mich idealen trockenen und sehr warmen Bedingungen stellte ich mich daher auf ein demotivierendes Hinterherkrebsen ein.

Allerdings ist der menschliche Körper ein undurchschaubares Wunderwerk der Schöpfung und überraschenderweise hatte ich im Rennen der Elite, Junioren und Ü40 vom ausnahmsweise mal sehr gelungenen Start weg recht ordentliche Hufe. Auf dem sehr ruppigen, technisch-flowigen und abwechslungsreichen Kurs wurde man ordentlich durchgerammelt, doch ich kam gut ins Fahren, klemmte mich bis zum Schluß auf dem 6.Gesamtrang fest und gewann nach 75min sicher die Ü40-Wertung.

Diese Beine hätte ich mal gestern haben sollen.... Die Enttäuschung über das Wüstenselbitzer Rennen sitzt tief. Technisch lief es an beiden Tagen recht gut, auch weil ich mit meinem neuen 29er sehr gut zurecht komme.

Menü KW20: 3x Rennen, 6x MTB, 2x Spinning.

 

19.05.12: Zweiter beim Bayernligalauf XCO in Wüstenselbitz
Der alljährliche Wurzelklassiker in der Nähe von Hof wartete mit trockenem Geläuf und schönem, warmen Wetter auf. Leider stellte sich schnell heraus, daß ich vom vorgestrigen Rennen mitnichten regeneriert war. Nach einem sehr schlechten Start im Rennen der zahlreichen Master 2-4 betrieb ich mit kraftlosen Beinen, aber recht ordentlicher Fahrtechnik Schadensbegrenzung und wurde schließlich nach 70min Laktatspülung Gesamt-9. sowie in meiner AK Zweiter. Mit der Erkenntnis, daß die Form und damit auch die Belastungsverträglichkeit noch nicht da ist, trollte ich mich recht unzufrieden und mit lockeren Zahnplomben von dannen.

(Fotos)

 

19.05.12: Laura gewinnt auch den 2.Lauf zur Bayernliga in Wüstenselbitz!
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19.05.12: Vierter Platz für Martin bei der 12h-WM in Weilheim!
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17.05.12: Saisonsieg Nr.4 beim XCO in Painten - Premieresieg für das neue 29er!
In Painten bei Kelheim fand heute ein Lauf zum OTV-Cup statt. Der Kurs ist schnell, windanfällig und bietet eher flachere Anstiege. Der technische Anspruch ist leider sehr gering. Es war trocken, allerdings etwas kühl. Im gemeinsamen Feld von U17m/w, U19m/w, Damen und den Grauen konnte ich mich nach einem etwas unübersichtlichen Start schnell an die Spitze setzen.

Später attackierte mich der spätere Juniorensieger, in der Folge schloß ich nochmals das Loch, ließ ihn dann aber fahren, denn ich konnte angesichts meines großen Vorsprungs und der zwei weiteren anstehenden Rennen an diesem langen Wochenende schon an das Energiesparen denken. Ich hatte ordentliche Beine und fuhr einen recht schnellen Rhythmus. Nach einer knappen, doch recht anstrengenden Stunde war dann der erste Wettkampftest für mein neues Bike erfolgreich bestanden.

(Fotos)

 

16.05.12: Neue Rennfeile!
Das vergangene, rennfreie Wochenende ermöglichte es endlich, mein neues 29er aufzubauen und gleich einmal heftig zu testen. Jürgen Militzer von der Firma Mi-Tech hat mir da einen custom-made Rahmen vom Feinsten zugeschneidert und vom ersten Meter an sind das Tyke SL 29 und ich gute Freunde geworden!

Ein etwas längerer Hinterbau bringt noch mehr Traktion, Kletterfähigkeit und Laufruhe. Der etwas steilere Lenkwinkel mit 72° macht den Boliden wiederum recht wendig. Das Tretlager liegt ein wenig tiefer, dadurch sitzt man noch mehr "im Rad". Das Gewicht konnte um weitere 150gr gesenkt werden. Die neue Gabel von Co-Sponsor SR Suntour Modell Epicon 29 ist steif und spricht sehr gut an. Ich bin gespannt auf die Bewährung in den nächsten Rennen!

(mehr vom Rad)

 

12.05.12:
Ein trainingsintensive Woche liegt hinter mir. Zwei Ruhetage und fünf z.T. lange und intensive Rennradeinheiten bildeten ein Programm gleichermaßen für Regeneration und Formaufbau. Das Rollen auf der Straße macht Spaß und tut mir derzeit sehr gut. Kommendes Wochenende stehen wieder drei XCO-Rennen an und ich hoffe auf weiteren Formzugewinn.

Menü KW19: 5x Straße, 1x Spinning, 2x Ruhetag.

 

12.05.12: Laura gewinnt den 1.Lauf zur Bayernliga auf der Schopperalm!
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06.05.12: Schlammschlacht Nr.2 - Dritter beim XCM in Trieb
Supergeschmeidig konnte ich vor Ort übernachten (danke an Freddy!) und somit Teil 2 des Doppelwochenendes stressfrei angehen. Doch schon beim morgendlichen Warmfahren mußte ich feststellen, daß die gestrige, nachmittägliche Laktatbombe inklusive gleichzeitiger Kolbenprobe bei meiner derzeitigen eher mageren Form meinen Beinen so gar nicht gut getan hatte. Ich beschloß, mich auf den sehr schönen, weil traillastigen Halbmarathon zu freuen, auch wenn wieder arger Glitsch zu befürchten war. Nachts und vor dem Start hatte es nicht geregnet und alle hofften.

Nach einem guten Start ging ich in der Spitze in den ersten längeren, schweren Berg und sofort zog es mir den Stecker. In der Folge kämpfte ich in der Verfolgergruppe herum, hatte aber in den rutschigen Abfahrten wieder meine Problemchen. Die Vorsicht war aber berechtigt, denn es gab doch einige deftige Stürze mit Kraterbildung um mich herum. Dann begann die Sintflut und der Herrgott drehte viertelstündlich den göttlichen Duschknopf rechtsherum.

Im zweiten Teil der 45km wurde es dann richtig schwer, viele unbefestigte, schlammige Trails und reichlich Höhenmeter taten ihr Werk, dazu waren meine Bremsbeläge aufgeraucht. In den Abfahrten wurden die Trails zu kleinen Bächen und die Wurzeln zu glitschigen Schlangen. Ich hatte einen etwas bedächtigeren Rhythmus gefunden, sah aber aufgrund des Schlammbeschusses der Augen schon längst alles durch Nebel. Sturzfrei erreichte ich schließlich als Dritter in meiner Altersklasse nicht ganz kaputt, aber gänzlich unzufrieden das Ziel.     (Foto)

Es kann nur besser werden. Zwar habe ich nach meiner suboptimalen Wintervorbereitung umgeplant und will mit Bedacht später in Form kommen. Trotzdem ist es nun auch moralisch schwer, wenn es bei Rennen, die man ansonsten beherrscht hat, nicht so läuft wie gewohnt. Es fällt mir schwer, da locker zu bleiben und Geduld zu bewahren. Bewußt habe ich auch viel in das Krafttraining investiert, nachdem im letzten Winter verletzungsbedingt da wenig lief. Momentan schleppe ich noch ein bißchen arg viel Muskelmasse verbunden mit einem hohen Körpergewicht mit mir herum. Ich weiß aus Erfahrung, daß der große Vorteil daraus erst mittelfristig anschlagen wird.

Nächstes Wochenende gestalte ich rennfrei und werde nun einen größeren Trainingsblock einschieben. Daneben werde ich meinen neuen Raceboliden aufbauen und fleißig testen, worauf ich mich schon sehr freue.

Menü KW18: 3x Rennen, 3x Straße, 6x MTB, 1x Ruhetag.

 

06.05.12: Rothaus-Singen-Marathon - DM Marathon (Rennbericht Martin)
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06.05.12: Bayerische Straßenmeisterschaft in Schweinlang/Allgäu (Rennbericht Laura)
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05.05.12: Schlammschlacht Nr.1 - Zweiter beim XCO in Trieb
Nach einer kurzen, lockeren Trainingswoche ging es heute erneut ins schöne Oberfranken. Schon auf der Anfahrt schauerte es gar gewaltig, vor Ort war es noch halbwegs trocken. Dies änderte sich jedoch beim Warmfahren und pünktlich zum Rennen war klar, daß ich heute die Arschkarte gezogen hatte. Der Kurs war unglaublich seifig und rutschig, ich hatte bergab bei heftigem Regen so gar keinen Spaß! Und ich muß es mir klar eingestehen: Schlammrennen sind einfach nicht mein Ding, denn ich scheue die Narbe!

Die Grauen wurden wieder einmal in die hinterste Startreihe verbannt, dazu lieferte ich einen wirklich grottenschlechten Start ab, denn ich kam mit meinen Übersocken einfach nicht ins Pedal. Schließlich hieß es im Startberg auf- und überholen, denn Kampfgenosse Ruppert Heiner, der mir schon letzte Woche in Tschechien das Leben so schwer gemacht hatte, war bereits enteilt. Heute aber hatte ich die klar besseren Beine als vor Wochenfrist und fuhr anfangs der zweiten Runde so richtig mit Schwung an ihm und der führenden, auch international derzeit sehr erfolgreichen jungen Dame vorbei.

Normalerweise wäre es das gewesen, denn beim Kraftrollern bergauf und auf der Ebene machte ich deutlich gut. Bergab aber verlor ich gegen den hervorragenden Downhiller Heiner, der es bemerkenswert locker krachen ließ, enorm. In den letzten beiden Runden hatte ich dann auch noch in einem Wiesenanstieg Traktionsprobleme und in der Finalabfahrt machte dann der Kollege verdientermaßen nach 45min den Sack zu und verwies mich auf den Ehrenplatz.

Bei trockener Strecke habe ich schon mehrfach bewiesen, daß ich auch bergab richtig schnell sein kann, dem Fahrtechniktraining sei Dank. Bei Nässe jedoch bin ich so gar nicht der Held und daran gilt es, soweit als möglich zu arbeiten. Wer gewinnen will, muß bei allen Bedingungen schnell sein, auch bei schleimigen Untergrund.

(Fotos)

 

01.05.12: Saisonsieg Nr.3 beim XCO in Abensberg
Ungewöhnlich kurze 120km Anfahrt, warmes Wetter, trockener und schneller Kurs, so waren die heutigen Rahmenbedingungen. Die Beine gingen ganz passabel, doch beim sehr schnellen Start aus der zweiten Reihe blieb vor mir ein Elitefahrer im tiefen Sand stecken und eierte mich etwas ins Abseits. So bildete sich vom Start weg eine achtköpfige Spitzengruppe, ich machte mich mit einem recht fitten Junioren und einem nicht minder fitten Jungmaster auf die Verfolgung.

Mit offenem Visier beharkten wir uns auf den sehr schnellen 27km ordentlich und ich war in der Lage, an schweren Streckenabschnitten den anderen immer wieder weh zu tun. Das Jungchen bog vor unserer letzten Runde ins Ziel ab und gerade da machte ich im tiefen Sand bei Gegenwind und mit einem Männergang Ernst. So konnte ich meinen 11 Jahre jüngeren Kampfgenossen deutlich distanzieren und gewann als Gesamt-9. die überschaubare Masterklasse Ü40.

Die geringe Beteiligung war eigentlich unverständlich, ist doch der OBI-Cup in Abensberg eines der wenigen bayerischen CrossCountry-Rennen mit Geldpreisen in der Masterlizenzklasse? Egal, war ein heißer Fight und hat Spaß gemacht, auch wenn es an der Form noch etwas fehlt und ich mich wieder ordentlich schinden mußte.

 

29.04.12: Martin berichtet vom Rocky-Mountain-Marathon, Riva del Garda/ITA
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29.04.12: Zwei Strafminuten beim Hillclimb Bayreuth-Obernsees
Ganz bequem konnte ich von gestern auf heute bei Freunden in Hof übernachten und hatte sehr viel Zeit für Anfahrt und Rennvorbereitung. Pech bloß, daß ich veraltete Startzeitinformationen von der Homepage des Veranstalters hatte und so verpaßte ich den Start meines Rennens knapp. Der Startrichter ordnete mich in der Folge dem Hauptrennen zu, das Kampfgericht verfügte jedoch dann eine deftige Zeitstrafe von 2min.

Mit fürchterlichsten Beinen bedingt durch den gestrigen Burnout quälte ich mich 10min absolut spaßfrei den Berg hinauf und hätte in der AK sowieso nur den Ehrenplatz erreicht. So wurde ich Fünfter und konnte wenigstens noch einige Punkte für die Gesamtwertung der OTV-Cup-Jahreswertung mitnehmen, bei der ich ja Titelverteidiger bin.

Ein schlechter Tag.   (Foto)

Menü KW17: 2x Rennen, 4x MTB, 1x Straße, 2x Spinning, 1x Krafttraining.

 

28.04.12: Saisonsieg Nr.2 beim XCO in Asch/CZ
Entspannte 300km Anfahrt, heiße 31°C, flowiger, aber sehr schwerer Kurs mit vielen Hm über 22Km, eigentlich alles gute Rahmenbedingungen für mich. Meine Beine waren jedoch grottenschlecht, offensichtlich verkraftete ich den plötzlichen Temperatursprung nicht. An der Talstation starteten ca. 100 Rennfahrer aller Klassen nebeneinander in die steile Skipiste direttissima hinein - typisch tschechisch eben!

Von Anfang an war mir klar, daß man hier sehr dosiert zu Werke gehen mußte. Nach einem dezenten Start versuchte ich meinen Rhythmus zu finden, mußte mich aber das ganze Rennen lang sehr quälen. Referenzpunkt war Altersklassenkollege und ewiger Konkurrent um den Sieg Heiner Ruppert. Im letzten Jahr hatte ich alle Duelle zum Teil deutlich für mich entschieden, hier blieb ich immer kontrollierend in Sichtweite, um im Finale aufzudrehen. Ich war mir trotz aller Schinderei relativ sicher, daß Heiner sein Tempo nicht durchstehen würde, zur Hälfte des Rennens war ich schon in Keuchweite.

Durch eine Unkonzentriertheit, die beim Ritt am Limit immer auftreten kann, rammte mein Konkurrent schließlich auf der Abfahrt einen Pfosten und mußte aufgeben. So wollte ich eigentlich nicht gewinnen, zog aber auch aus Trainingsgründen weiter richtig durch und erreichte nach 75min halbtot und dehydriert das Ziel. Neben dem Altersklassensieg belegte ich den 20.Gesamtplatz in einem recht gut besetzten Rennen, in dem ich mich bei Normalform aber in den TopTen gesehen hätte.

Man muß festhalten, daß ich - bedingt durch die vielen gesundheitlichen Probleme des Winters - noch nicht in der gewünschten Form bin. Nun sind weiter fleißig Rennkilometer zu sammeln ("sich in die Fresse hauen"), um den Körper zu den gewünschten Anpassungen zu bringen....

(Fotos)

 

22.04.12: Saisonsieg Nr.1 beim XCO in Schneckenlohe
Bei all den Krankheiten, Verletzungen und sonstigen Unwägbarkeiten des vergangenen Winters fuhr ich doch etwas nervös die lange Strecke in den Frankenwald nahe Coburg. Wie in 2011 startete ich dort meine Saison beim ersten Lauf des Alpina-Cups als Titelverteidiger. Es war kühl und windig, aber die Strecke überwiegend trocken.

Trotz eines dosierten Starts war ich nach der ersten langen Steigung alleine und baute meinen Vorsprung bis ins Ziel auf fast 1,5min aus. Ich mußte nicht alles geben, testete mich aber ordentlich bei meinen ersten intensiven Kilometern in 2012. Der Vergleich zum Vorjahr bei gleicher Gegnerschaft fiel bei viel größerem Zeitvorsprung somit deutlich besser aus. Ein kleines positives Zeichen im Hinblick auf die nächsten Rennen.

Ansonsten ließ ich in der abgelaufenen Woche mehr oder weniger Luft an den Kadaver. Am Montag gab es noch den absoluten Burnout im Maximalkrafttraining, wovon ich mich dann die ganze Woche erholen mußte. Dies tat ich mit einem eher lockeren MTB-Dreierblock und meinen ersten Kilometern im Gelände, wobei ich mich fahrtechnisch nicht ganz ungeschickt anstellte. Solchermaßen war ich "eingetrailt" auf mein erstes Rennen.

Menü KW16: 1x Rennen, 1x Krafttraining, 4x MTB, 3x Spinning, 1x Straße.

(Fotos)

 

17.04.12: Zwei Karrierebestleistungen
Sehr kaltes Schneeregenwetter in den letzten Tagen drückte Stimmung, Antrieb sowie Moral und führte daher zu einigen außerplanmäßigen Ruhetagen. Die gewonnene Frische setzte ich nun zum Ende der Vorbereitungsperiode erfolgreich im Krafttraining um.

In der Tiefkniebeuge (Umkehrpunkt bei Parallelität Oberkante Oberschenkel zu Erdboden) stellte ich meine Bestleistung aus 1988 (!) mit 132kg bei zwei Wiederholungen ein. Beim Kreuzheben steigerte ich meinen Spitzenwert von vor zwei Wochen auf nunmehr 155kg bei zwei Wiederholungen. Alle Versuche wurden in der "raw"-Version durchgeführt (ohne Gürtel, Suit, Kniebandagen oder Heberiemen).

Das hohe Maximalkraftniveau bei natürlich etwas gestiegenem Körpergewicht aufgrund der erhöhten Muskelmasse bietet nun die Basis für eine gesteigerte Kraftausdauer. Insbesondere sollte die Steigerung der Kraftwerte auch zu einer Verbesserung der Schnellkraftfähigkeiten (Spritzigkeit, Explosivität, Schnelligkeitsausdauer) führen. Mit der nun beginnenden Wettkampfperiode wird das Krafttraining in Anforderungsprofil und Häufigkeit deutlich umgestellt werden.

Natürlich werden die langen, steilen Berge bei meinem anatomisch gegebenen hohen Körpergewicht und bei meiner sportlichen Vorvergangenheit als Zeitfahrspezialist auf der Straße nie mehr meine Freunde werden. Kurze, giftige, mit Kraft zu fahrende Rampen, wie sie meist in in den XCO-Rennen vorkommen und mit großen Gängen zu bewältigende Rollerberge kommen mir da eher entgegen. Letztendlich muß aber in erster Linie die Form stimmen. Auch in einer weiteren Verbesserung der Fahrtechnik liegt noch auszuschöpfendes Potential - sofern die Strecken anspruchsvoll genug sind.

 

16.04.12: Martin berichtet vom City Bike Marathon in München
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09.-15.04.12: Laura berichtet vom Trainingslager in Italien (Rennrad)
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15.04.12:
Die KW15 brachte wie die vorvergangene Woche recht unangenehmes, nasskaltes Aprilwetter. Dabei gab es z.T. ergiebige Niederschläge, so daß es mich durchaus nicht zum Radtraining zog, auch der geplante MTB-Trainingsschwerpunkt fiel aus. Dazu fühlte ich mich nach den harten letzten Wochen recht müde und zollte dem Tribut.

Menü KW15: 3x Straße, 2x Spinning, 1x Krafttraining, 3x Ruhetag.

Mit dem heutigen Tag ist meine Vorbereitungsperiode abgeschlossen. Mein persönliches Fazit der vergangenen fünf Monate findet man hier.

 

08.04.12:
Die vergangene Wochenfrist brachte z.T. wechselhaftes, apriltypisches Wetter. Trotzdem konnte ich das Training gut durchziehen. Die diversen gesundheitlichen Bremsklötze verschwinden allmählich, auf dem Rennrad spüre ich die aufkommende Form, an der Hantel paßt sowieso alles. Die kommenden zwei Wochen bis zum ersten Rennen werde ich verstärkt im Gelände trainieren, um in den biketypischen Flow zu kommen.

Menü KW14: 5x Straße, 2x Spinning, 1x Krafttraining, 1x Ruhetag.

 

04.04.12: Karrierebestleistung
Wenn etwas in dieser aufgrund von Verletzungen und Krankheiten suboptimal verlaufenen Wintervorbereitung gut funktioniert hat, so war es das Krafttraining.

Nachdem ich im letzten Winter aufgrund meiner Schlüsselbein-OPs kaum an der Hantel trainieren konnte, hatte ich im abgelaufenen Zyklus das Gefühl, hier mehr investieren zu müssen. In der Folge bin ich jetzt wieder bei allen Grundübungen (z.B. Tiefkniebeuge) in den Bereichen meiner Karrierebestleistungen, habe also mein übliches, für einen Radsportler überdurchschnittliches, Maximalkraftniveau wieder erreicht.

Heute gelang mir sogar Unerwartetes, obwohl ich es eigentlich nicht darauf angelegt hatte: beim Kreuzheben konnte ich meine Bestleistung bei zwei Wiederholungen auf 150kg steigern ("raw": ohne Gürtel, Suit, Kniebandagen oder Heberiemen)!

Zusammen mit der Kniebeuge werden beim Kreuzheben wohl am meisten Muskelgruppen im Körper beansprucht. Es ist eine technisch sehr komplexe Übung, die im Spitzenlastbereich viel Erfahrung und ein höheres Trainingsalter verlangt.

 

01.04.12: Martin Simon begint Saison beim Mitteldeutschland-Cup in Bautzen
Bericht meines sportlichen Patenkindes..... (weiter)

 

01.04.12:
Die 13.KW schleppte sich so dahin. Zwar ist die Kraft einigermaßen zurückgekehrt, doch die Erkältung steckt mit ihren Resten noch in meinen Knochen. Die Achillessehne wird auch nur in Mikroschritten besser. Und so trainiere ich derzeit ohne Glanz durch die Gegend, nach der Devise "mühsam ernährt sich das Eichhörnchen". Und doch merkt man. daß ich im Winter nicht ganz untätig gewesen bin.

Menü KW13: 4x Straße, 2x Spinning, 2x Krafttraining, 1x Ruhetag.