|
|||||||||||||||||||||||||||
x |
30.09.15:
27.09.15:
19.Saisonsieg beim XCO in
Schesslitz Diese war auch dringend notwendig, denn einige der vorne gestarteten U17-Fahrer legten sich bereits in der ersten Kurve vor mir mutwillig in den Staub und sorgten dafür, daß ich als einer der Letzten in den ersten Singletrail einbog und die Felle davonschwimmen sah. Ob des erneuten Pechs packte mich der heilige Zorn. Mit anständigen Männergängen und ohne fahrtechnische Fehler fuhr ich zur Spitze vor und auch gleich vorbei. Schon zum Ende der ersten Runde war ich alleine vorne und vergrößerte meinen Vorsprung bis ins Ziel auf ein schließlich deutliches Maß. Ein derart überlegen gefahrenes Rennen war nach dieser bisherigen Seuchensaison schon lange wieder einmal fällig und mir ein inneres Wurstessen. Endlich. Sport frei! Menü KW39: 2x Rennen, 1x Ruhetag, 4x MTB, 2x Straße.
26.09.15:
Ehrenplatz beim City-XCO Marktredwitz -
18.Saisonsieg beim Cube-Cup
2015 Bei Gott sei Dank trockenem Wetter hatte der Veranstalter dieses City-Rennens einen netten, aber nicht ungefährlichen 1500m-Kurs ausgestaltet. Viele Treppen und Kurven, einige künstliche Hindernisse, Kopsteinpflaster, Wiesenpassagen, ein Anstieg und ein spektakulärer Streckenteil in einem Parkhaus boten für die Rennfahrer Adrenalin pur. Der gemeinsame Start mit der U17 und den Damen gelang mir gut, meine sportliche Vergangenheit als Straßenfahrer mit einschlägigen Erfahrungen bei Kriteriumsrennen half ungemein. Nach einer Runde nervöses Gewusel der vor mir gestarteten U17 hatte ich die Faxen dicke und setzte mich nach vorne ab. Hier traf ich auf einen sehr förmigen Grauen im ersten Jahr Herren 3, mit dem ich fortan gut harmonierte und das Rennen von vorne als Duo kontrollierte. Dieser eigentlich aus dem Langstrecken-Marathonbereich kommende Kollege ließ seine Beine derart rund und schnell in offensichtlicher Hochform wirbeln, daß ich bei recht guter Tagesform nur meine Kraft dagegen setzen konnte. Beidseitige diverse Versuche, den Gegner abzuhängen, scheiterten und so richtete ich mich auf einen Schlußspurt ein, in dem ich als deutlich muskelkräftigerer Fahrer mit viel Straßensprinterfahrung eine gute Chance sah, das Ding abzuschießen. Leider mengte sich auf den letzten 1000m an einer sehr engen Treppe eine überrundete Fahrerin unnötigerweise zwischen uns und bremste mich aus. Kaum hatte ich das Loch wieder geschlossen, stand mir ein überrundeter U17-Fahrer im Weg. Danach war das geplante Szenario, mir den Kollegen auf den letzten 150m komfortabel zurechtzulegen, endgültig Makulatur, auch weil dieser seinen kleinen Vorsprung stark verteidigte und mich wohl aus gutem Grund nicht an seinem Hinterrad auf die Zielgerade bringen wollte. Momentan recht enttäuscht mußte ich mit dem Ehrenplatz vorlieb nehmen, sicherte mir aber damit den Cube-Cup 2015 und somit heuer nach Sparkassen- und Alpina-Cup den dritten Erfolg in einer Jahresrennserie. Sport frei!
25.09.15:
20.09.15: DNF beim XCM in
Schneckenlohe - frustrierender Reifendefekt
als Führender Die schwesterliche Hochzeit gestern mündete in eine Hochgeschwindigkeitsautobahnfahrt zu sehr fortgeschrittener Stunde samt nur drei Stunden Schlaf und in einen wiederum zweistündigen Anfahrtstiefflug zum Start ins tiefste Oberfranken. Trotz naßkaltem Wetter konnte ich Motivation und Fokus halten, fuhr mich ordentlich warm und befand mich nach den üblichen, altersbedingten Schwierigkeiten am Startberg in Schlagweite zur Spitze. Eine rasante Abfahrt im ersten, technischen Downhill sowie eine anschließende Bolzerei mit richtigen Männergängen in welligem Rollergelände beförderten mich in eine schnelle Verfolgergruppe ganz vorne. Hier konnte ich nach meinem Effort Luft holen und alles kontrollieren. In den schmierigen Downhills hielt ich mit, im Flachen und sogar bergauf war ich als weitaus ältester und schwerster Fahrer der Stärkste. Ein anderer Masterfahrer war weit und breit nicht in Sicht. Diese komfortable Situation war schlagartig beendet, als mich nach Rennmitte ein schleichender Plattfuß ereilte. Ich blieb noch 5km dabei, saß aber schließlich auf der Felge und mußte das Rennen als praktisch sicherer Klassensieger und somit auch vorzeitiger Gesamtsieger des Cube-Cups 2015 tief frustriert beenden. Nach meiner krankheitsbedingt mäßigen ersten Saisonhälfte, der längeren Pause und dem zuletzt mühsamen und wechselvollen Comeback schmerzt solch ein Rückschlag an einem Galatag mit exorbitanten Prachtbeinen doppelt und dreifach. Es wird dauern, die Moral wieder aufzubauen. Schließlich ist es mein Ziel, mit einer tollen Form diese Saison zu beenden. Statt dessen trollte ich mich mit meinem Materialschrott wie ein geprügelter Hund stark deprimiert von dannen. Sport frei! (Foto vom Rennen in Schneckenlohe) Menü KW38: 1x Rennen, 1x Ruhetag, 2x Straße, 1x Bikepark, 3x MTB.
17.09.15:
16.09.15:
13.09.15:
16.+17.Saisonsieg beim XCO in Bayreuth - Tageserfolg und Alpina-Cup
2015 Zu allem Überfluss hatte ich seit Freitag morgen auch noch Magen-Darm vom Feinsten gehabt. Der heftige Infekt währte zwar nur 24 Stunden, machte es mir aber unmöglich, gestern beim Rennen meines Heimatvereins in Neukirchen zu starten. Also hoffte ich auf eine rasche Wiederkehr meiner Kräfte, um schon heute bei einem weiteren Lauf zum Alpina-Cup vorzeitig den Erfolg in der Jahresgesamtwertung erzwingen zu können. Keine guten Voraussetzungen also für dieses Stundenrennen aller Klassen ab U17 auf dieser schweren und technischen 3800m-Runde mit reichlich Höhenmetern. Zwar hatte ich beim Massenstart vor dem Bayreuther Festspielhaus ein paar Probleme, zu meiner Überraschung aber konnte ich bei allem Leiden richtig Vortrieb entwickeln. Von einer glänzenden Tagesform konnte man nicht sprechen, aber die 95% des Möglichen reichten aus, um die Konkurrenz in Grund und Boden zu fahren. Ich gewann mein Rennen mit Rundenvorsprung vor dem Sieger des letzten Samstags. Meine Zeit in diesem gut besetzten Rennen hätte für Platz 4 in der Ü40 gereicht, ich war schneller als alle U17-Fahrer und mußte nur zwei Junioren vorbeilassen. Die Ordnung, auch was den Abstand zur Tagesbestzeit anbetrifft, war wieder hergestellt, noch ist aber Steigerungspotential auszumachen. Mit diesem Erfolg konnte ich mir nach dem Sparkassen-Cup auch die Jahreswertung des Alpina-Cups 2015 vorzeitig sichern, worüber ich mich sehr freue! (Fotos) In der abgelaufenen Woche achtete ich primär auf die Regeneration. Die Tatsache, daß ich häufig nächtens aufwache, weil ich mein Bett mittels Nachtschweiß geflutet habe, zeigt doch, daß mein Körper noch mit den Nachwirkungen der beiden Infektionskrankheiten zu tun hat. Sport frei! Menü KW37: 1x Rennen, 1x Ruhetag, 3x Straße, 3x MTB.
11.09.15:
06.09.15:
DNF beim XCM in Aurach Allerdings bleibt festzuhalten, daß meine körperliche Verfassung nicht ausgereicht hätte, um eine Rolle beim Kampf um den Sieg zu spielen. Dieses Wochenende hätte ich besser zur Regeneration nutzen sollen, anstatt meine Moral erneut zu beschädigen. Sport frei! Menü KW36: 2x Rennen, 2x Ruhetag, 1x Straße, 4x MTB.
05.09.15:
Ehrenplatz beim XCO in Redwitz - leichter Rückschlag Bei einem weiteren Lauf des Alpina-Cups im oberfränkischen Redwitz präsentierte sich der flowige Fun-Kurs zwar trocken, das Wetter mit 12°C jedoch rund 20 Gräder kälter als vor Wochenfrist bei meinem Erfolg in Kralovice, als meine geliebte große Hitze herrschte. Mich fröstelte andauernd und meine Beine galoppierten nach den beiden Marathons der letzten Zeit recht durchschnittlich. Die ungewohnte Renndauer dieses Short-Race von 32 Minuten schmerzte bei sehr viel Laktat in der Muskulatur zusätzlich. Nach gutem Start gelang mir ein solides, jedoch bei weitem kein glanzvolles Rennen wie noch vor Wochenfrist. Zwar war ich bei gleicher Strecke rund eine halbe Minute schneller als im Vorjahr und auch flotter unterwegs als die gesamte Jungbullerei der U17, jedoch reichte das etwas unrunde und bemüht-kämpferische Gewürge um 11sek nicht gegen einen förmigen Spezialisten aus dem Cyclocross-Lager. Die angestrebte Teilrevanche für meine Niederlagen der ersten Saisonhälfte gelang so heute nicht. Natürlich hatte ich gehofft, daß die Form im Stil der letzten zwei Rennen weiter ansteigen und ich meine Rennen - frisch gesundet - gewohnt deutlich gewinnen würde. Enttäuscht und frustriert mußte ich meiner unangebrachten Ungeduld Tribut zollen und mich dazu zwingen, die unerwartet schnelle Regeneration nach zwei Infektionskrankheiten als das eigentlich Positive zu sehen. Sport frei! (Fotos)
04.09.15:
02.09.15:
31.08.15: Trotzdem kamen in diesem Monat immerhin 66 Radstunden zusammen.
30.08.15: Auch in der vergangenen Woche wählte ich die Belastungen sehr vorsichtig und achtete auf vollständige Regeneration und Psychohygiene. Als Rennvorbelastung wählte ich am Freitag einen Besuch im Bikepark mit einigen anspruchsvollen runs! Sport frei. Menü KW35: 1x Rennen, 1x Ruhetag, 1x Bikepark, 3x Straße, 2x MTB.
29.08.15:
15.Saisonsieg und Gesamtdritter beim Spoke-Marathon in Kralovice/CZ Wenig warmgefahren, aber mit reichlich Adrenalin im Blut stellte ich mich gemeinsam mit vielen XC-Spezialisten an die Startlinie der 38km langen Strecke. Wie zu erwarten, wurde limitös losgehämmert, im grausigen Gestecke der ersten 4km auf der Straße konnte ich mich mit etwas Gewalt durchsetzen und bog ganz vorne in das Gelände ein. Die große Hitze, viele kraftraubende Wurzeltrails und Rolleranstiege kamen mir sehr entgegen und so kämpfte ich in einer großen Verfolgergruppe als einziger meiner AK um Gesamtplatz drei. Die Hufe waren hervorragend wie noch nie heuer, ich attackierte und parierte nach Belieben, erzwang in technischen Trailpassagen Selektionen, fuhr mit Auge und beherrscht, hatte sogar noch Reserven. Schließlich kam es nach einem schwindelerregenden Gesamtgeballere zum Zweiersprint um den letzten Podestplatz, den ich als Sahnehäubchen deutlich für mich entscheiden konnte! Mit dem dritten Gesamtrang, nur 2min hinter dem Sieger, gewann ich deutlich in meiner AK, auch in der Ü40 hätte es für den Sieg gereicht. Zugleich gelang damit auch ein Jubiläum der besonderen Art, nämlich der 200. Sieg in meiner Laufbahn, worauf ich schon ein wenig stolz bin! Nach einer krankheitsbedingt wirklich demotivierenden ersten Saisonhälfte scheint sich, einhergehend mit der allmählichen, vollständigen Genesung, eine wirklich große Form anzukündigen. Das hohe Risiko der Frühbelastung bleibt natürlich bestehen, aber die Zeichen stehen gut und ich bleibe optimistisch. Sport frei!
27.08.15:
23.08.15: Menü KW34: 1x Rennen, 2x Ruhetag, 4x MTB, 1x Straße.
22.08.15:
Nach Teilentseuchung Comeback nach Maß:
14.Saisonsieg in Brnirov/CZ !!! All dies ist keine Gewähr dafür, daß die Leistung sofort wieder stimmt. Die Signale des Körpers werden jedoch täglich besser und die allgegenwärtige Dauererschöpfung sowie die absolute Kraftlosigkeit ab dem morgendlichen Aufstehen - egal ob mit oder ohne körperlicher Vorbelastung - sind im Verlauf der letzten Wochen allmählich verschwunden. Genau vier Wochen nach meinem letzten, katastrophal verlaufenen Renneinsatz stellte ich mich heute nach ärztlicher Rücksprache an den Start eines kleineren, aber recht gut besetzten Marathons in unserem Nachbarland. Im grenznahen Brnirov u Kdyne waren bei optimalen Bedingungen 53km und 1.400Hm zu absolvieren. Schon beim Warmfahren fühlte ich mich frisch und konnte die Gänge flüssig bewegen, auch wenn mir die große Kraft nach der langen Trainingspause naturgemäß fehlte. Vom Start weg fuhr ich eher defensiv, auch wenn der Sprung in die Spitzengruppe unter Einsatz aller Kräfte möglich gewesen wäre. Mein Wiedereinstieg in das Renngeschehen sollte jedoch nicht gleich in einen Suizid münden und so reihte ich mich in die sehr große Verfolgergruppe ein. Wie üblich in Tschechien wurde hier laufend attackiert, die Gruppe zerfiel zusehends und ich hatte zu meiner Verwunderung keinerlei Mühe, mich vorne zu halten. Mein Erstaunen wuchs, als ich feststellen durfte, daß ich am Ende eines jeden Anstiegs ein Loch zu meinen limitös kämpfenden Mitstreitern gerissen hatte und selbst noch mit Reserven versehen war. 15km vor dem Ziel ließ ich an einem langen, brockigen Anstieg den Gang stehen und testete mich im Einzelzeitfahrmodus bis ins Ziel, das ich gar nicht so erschöpft als Gesamt-14. erreichte. Im Feld des guten Dutzends Eisgrauer trug ich den Sieg davon, in der Klasse Ü40 hätte ich den ermutigenden 5.Platz erreicht. Sehr erleichtert und froh über den gelungenen Einstieg sehe ich nun optimistisch den nächsten Rennen entgegen. Sicherlich wird es auch wieder Rückschläge geben und die Belastungsdosis sollte äußerst sensibel nach Rücksprache mit meinem Immunsystem abgestimmt werden. Hoffen wir einfach mal das Beste. Sport frei!
20.08.15:
16.08.15: Menü KW33: 1x Ruhetag, 6x Straße (KB-Training: kurz, flach, langsam). Sport frei!
14.08.15:
09.08.15: Menü KW32: 6x Straße (KB-Training: kurz, flach, langsam), 1x Bikepark. Sport frei! x
07.08.15:
Pfeiffer comes down!
02.08.15: Menü KW31: 1x Ruhetag, 2x MTB, 1x Bikepark, 3x Straße.
31.07.15:
28.07.15:
Bluttests ergeben Pfeiffersches
Drüsenfieber und Borreliose Die ab Juni intensivierte medizinische Spurensuche brachte trotz vieler Ansätze nichts zu Tage. Schon moralisch angeschlagen, wurde ich zudem alt und langsam geschwätzt, was meine psychische Situation noch verschärfte. Ich war mir sicher, daß die schleichende Alterung keine Leistungsminderung binnen weniger Monate um 10% bewirkt. Mein über Jahrzehnte geschultes Körpergefühl signalisierte mir deutlich eine andere Ursache, auch wenn man mich schon zum Teil in die Hypochonder-Ecke abdrängen wollte. Ich sollte recht behalten. Die heutigen Ergebnisse weiterer Bluttests ergaben sogar eine Doppelseuche als Ursache meiner dramatischen Leistungsminderung: ich bin seit vielen Monaten stolzer Träger des Epstein-Barr-Virus und von Borrelien. Eine der beiden Krankheiten legt im Vollbild normal jeden Menschen komplett still, die Kombination haut auch den stärksten Hardi um. Es steht nun eine dreiwöchige antibiotische Therapie gegen die Borreliose an, während welcher ein absolutes Trainings- und Wettkampfverbot herrscht. Einzig kurze und flache Rennradeinheiten im Kompensationsbereich sind erlaubt, um das Immunsystem zu fördern. Danach wird über die Belastbarkeit neu entschieden, auch weil es gegen eine Primärinfektion mit EBV keine Therapie gibt und die Krankheit mit Schonung auskuriert werden muß. Ich hoffe, daß mein Immunsystem stark genug ist, um die Erreger schnell zu eliminieren. Einstweilen bin ich ziemlich deprimiert. Sport frei!
26.07.15:
Platz 3 beim XCO in Weigenheim Vom Start weg ging es für mich nur noch nach hinten. Völlig kraftlos wollte ich eigentlich schon aussteigen, als nach einem Renndrittel die Beine noch etwas aufgingen. In der Folge konnte ich eine halbwegs solide Leistung erbringen. Die Aufholjagd brachte mich noch auf das Podest in der AK, zum Sieger fehlte mir eine Minute. Natürlich stellt mich das Ergebnis nicht zufrieden, die letzten beiden Renndrittel gehen allerdings angesichts meines derzeitigen Zustands einigermaßen in Ordnung. Nächste Woche wird es weitere ärztliche Untersuchungen geben. Sport frei! Menü KW30: 2x Rennen, 2x Ruhetag, 1x Bikepark, 1x Straße, 3x MTB.
25.07.15:
13.Saisonsieg beim XCO in
Steinbach am Wald Mit durchschnittlich guten Beinen gelang mir ein deutlicher Start-Ziel-Sieg bei insgesamt nur wenigen fahrtechnischen Fehlern. Leider fehlt es immer noch ziemlich zur Hochform. Froh, einen großen Schritt in Richtung Gesamtsieg der Rennserie gemacht zu haben, komplettierte ich die 500 Reisekilometer und gelangte sehr spät zu Hause an. Sport frei!
19.07.15:
11.+12.Saisonsieg beim XCO in
Deggendorf Schon während meiner ganzen Karriere lebe ich als ehemaliger Zeitfahrspezialist von einer überdurchschnittlichen Kraft. Wie meistens heuer war ich kraft- und saftlos, ohne Punch. Ich versuchte das Beste daraus zu machen, bemühte mich um Rhythmus und um eine saubere Fahrtechnik. Ein schleichender Platten am Hinterrad sowie der Wechsel kosteten nochmals, so daß meine heutige Fahrzeit komplett vergessen werden muß. Trotzdem gewann ich meine Altersklasse deutlich und damit auch die Gesamtwertung des Sparkassen-Cups 2015. Allerdings ist mein Anspruch ein anderer, ich suche nach wie vor den Vergleich mit den jüngeren Altersklassen und möchte wie bisher in der Spitze der Ü40 mitfahren. Je nach Tagesform fehlen mir in diesem Jahr allerdings ca. 10% und mehr an Leistung im Vergleich zu den beiden Vorjahren. Das ist sehr viel und nicht mit dem normalen Alterungsprozess zu erklären. Irgend etwas steckt in mir und bremst mich ganz gewaltig ein. Noch ist die Ursache nicht gefunden. Ich muß einfach Geduld haben, locker bleiben und darf den Spaß nicht verlieren. Sport frei! Menü KW29: 2x Rennen, 2x Ruhetag, 5x MTB.
18.07.15:
Saisonsieg Nr.10 im
1200. Rennen meiner Karriere! Ausnahmsweise gelang mir ein echter Blitzstart und nach dem ersten sehr schweren Berg hatte ich dann genügend Abstand, um auch angesichts des morgigen Rennens die Sache bis ins Ziel deutlich zu kontrollieren. Trotzdem eine sehr harte Angelegenheit, weil ich wie heuer fast schon üblich nicht mit den ultimativen, kraftvollen Prachtbeinen gesegnet war. Schon vor dem Rennen wußte ich um das Jubiläum meines zwölfhundertsten Starts bei einem Radrennen. Manche sagen, ich hätte den letzten Schuß nicht gehört bzw. wäre ein paar Kurven zuviel gefahren. Angesichts meines derzeitigen spaßbefreiten körperlichen Zustandes könnte sich meine Wahrnehmung diesbezüglich auch einmal ändern. Noch aber setze ich alles daran, meine gewohnte Hochform zu erreichen. Sport frei! (Fotos)
12.07.15:
11.07.15:
Saisonsieg Nr.9 beim XCO in
Rappershausen Mit recht anständigen Beinen konnte ich das Manko jedoch bald ausgleichen und bügelte als einziger M3-Fahrer in der Spitzengruppe deftig mit. Sportkamerad Heuler setzte sich schließlich nach vorne ab und die Gruppe dünnte auf drei Fahrer aus. Da mein AK-Sieg bereits feststand, hielt ich mich aus Fairnessgründen aus dem Endkampf der zwei jungen Kollegen um den Ehrenplatz heraus und belegte somit den vierten Gesamtrang. Die heutige Leistungssteigerung hin zum Normalen läßt hoffen, daß die gesundheitlichen Schwierigkeiten nun vielleicht doch langsam der Vergangenheit angehören. Um diesen Effekt sicher zu stellen, schloß ich an das Rennen noch eine einstündige Trainingseinheit an, bevor ich die 720 Reisekilometer per Hardimobil vollendete. Sport frei! (Fotos)
07.07.15:
Entwarnung Alle anderen Ergebnisse der sehr gründlichen Allgemeinuntersuchung waren ohne Befund und beruhigen. Der Leistungstest war sogar recht gut hinsichtlich der aeroben Kapazität, allerdings mit Schwächen in der Mobilisation und stützt somit die Erkenntnisse aus dem Wettkampfgeschehen. Die sehr hohen Entzündungswerte, die höchstwahrscheinlich eine Folge des entzündeten Kieferknochens gewesen waren, sind wieder abgeklungen. Insgesamt bin ich aber nach wie vor skeptisch, ob hier die Ursache für meine Leistungsschwäche liegt. Es gilt nun mehr denn je, auf die Signale des Körpers zu hören. Sport frei!
05.07.15:
02.07.15:
Trotzdem scheint diese Baustelle nicht der
Herd im Körper zu sein, der seit dem Beginn der Rennsaison meine Leistung
stark beeinträchtigt. Heute erhaltene Ergebnisse von Voruntersuchungen
deuten leider auf eine ernstere Krankheit hin. Eingehende Tests am kommenden
Montag werden die Diagnose sichern. Sport frei! |