Aktuelles: Bericht
Saisonabschluß-Teamtreff (1.-4.11.2007)

 

Nach einigen - manchmal auch schmerzhaften - Vorbereitungen im Vorfeld zu unserer Teamveranstaltung auf dem Landshuter Haus war es mir dann doch letztendlich gelungen, die Rekordteilnahme des VOLLSTÄNDIGEN Teams zu erreichen. Für manch Einzelnen vielleicht in der Bedeutung nicht so wichtig, für das Team eine gelungene Abrundung der Saison 2007. So haben sich alle nochmals gezeigt und dies auch mit allen individuellen Eigenheiten wie während der laufenden Saison........

Donnerstag: Am Anreisetag der Südfraktion war es noch sonnig, auch der Untergrund eher trocken. Chris, Maxi und ich machten den 3er-Trail unsicher, dabei ging es mir technisch noch ansprechend, so wie ich es eigentlich von mir gewohnt bin - trotz der längeren MTB-Pausen der letzten Zeit. Nach dem langen Sturzflug nach Deggendorf hinein ging es dann entlang der Donau, später hinauf nach Greising und auf der Riegelsattelstraße wieder zum LH, das wir in totaler Dämmerung erreichten. Aber schön war es!

Freitags kamen dann die drei auswärtigen Verbrecher. Zuverlässig und superpünktlich, dank Chris klappte auch der Gepäck- und Personentransfer hinauf zur Hütte wie am Schnürchen. Nach einem kurzen Mittagessen starteten wir dann durch - diesmal fegten 5 Hellblaue durch die Wälder, unser kranker Sven und auch meine etwas indisponierte Martina gingen spazieren.

Leider war es total neblig und auch schon etwas glitschiger. Wieder ging es über den 3er, 800 Hm abwärts in einem Zug! Das machte schon sehr viel Spaß. Dann gaben wir uns einen langen Uphill zum Naturfreundehaus Loderhart. Von dort aus ein Novum:

Wir vertrauten der Karte und probierten den SEHR steilen Trail 1a, etwas "risky", aber eigentlich gut fahrbar. Bis auf einen kleinen Überschlag von Chris keine besonderen Vorkommnisse. Die Auffahrt über Rohrmünz und der alten Mine zum Riegelsattel und weiter zum LH zog sich. Wieder einmal erreichten wir die Wärme in totaler Dämmerung. Der Abend war dann recht gemütlich.

Am Samstag war es recht ätzend. Dicker, sehr feuchter Nebel machte das Radfahren nicht richtig zum Vergnügen. Diesmal waren zwei Befahrungen des Freeride-Trails im Bikepark dran, Sven war mit von der Partie. Und wieder gab es technisch recht Anspruchsvolles, weil rutschig und glitschig. Mein Gabelsetup war fürs Gesäß, erst Sven schaffte es, daß meine 2.Fahrt Spaß machte, sonst hatte ich generell einen schlechten Tag. Mani und Karsten hängten noch eine Runde dran, der Rest verkrümelte sich dann ins Warme. Unser letzter Abend wurde dann noch sehr nett, mit kleinem Umtrunk und ein paar netten Spielen.

Sonntag: in der Nacht hatte es heftig geregnet und morgens war es wieder neblig. So verzichteten wir auf die geplante Befahrung des 12er, dessen Untergrund hauptsächlich aus bemoosten Felsen besteht und wagten uns wieder auf den 3er, der zwar um etliches rutschiger als sonst war, aber immer noch viel Fahrspaß bot.

Ich agierte deutlich vorsichtiger als der Rest - das Alter..... Allerdings stelle ich für mich in der Nachschau fest, daß ich in meiner sehr kurzen Bikerkarriere noch nie Bekanntschaft mit dicht belaubten, nassen, herbstlichen Trails, auf denen die Hindernisse unsichtbar sind, gemacht habe. Dies hat sich nun geändert.

Besonders heftig empfand ich dann die Abfahrt vom Vogelsang auf dem 6er im dicken Laub. Prompt legte ich eine glitschige Felsplatte frei. Der Ableger blieb bis auf ein Loch im Trikot folgenlos, das Vertrauen in meine sich bis dato recht forsch entwickelnden Abfahrtskünste muß ich allerdings zurückgewinnen, der Schneid ist definitiv weg.

Wieder ging es straff über Rohrmünz, alte Mine, Riegelsattel zum LH. Nach Duschen, Mittagessen und Transfer in die Unterbreitenau war dieser Treff leider auch schon wieder Geschichte. HARDI

(Fotos)