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Tüftler oder Material-Rambo?
Es gibt mehrere Arten von Rennfahrern. Die einen betrachten ihr Rad als reines Arbeitsgerät, kümmern sich sehr wenig bis gar nicht um ihr Material, überlassen am liebsten alles den Mechanikern (oder dem Vater, Bruder, etc.). Entsprechend sieht die Maschine dann auch aus, wenn kein hilfreicher Handlanger vorhanden ist.

Das andere Extrem sind die absoluten Tüftler, die jede technische Entwicklung am Markt verfolgen, alles ausprobieren und ewig am Schrauben sind (oder die Mechaniker zur Verzweiflung bringen). Bjarne Rijs soll so ein Exemplar gewesen sein, jetzt durchaus auch im Positiven gesehen, er hat sicher einiges bewegt und auch teamintern bei Telekom durchgesetzt (Beispiel: Laufräder).

Ich möchte mich selber eher zur Tüftlerseite zählen, wobei ich sicherlich nicht so extrem bin. Ich habe gar nicht die Zeit und auch nicht die Lust, jede Neuerung zu verfolgen, ich gehöre eher zu den ganz sporadischen Fachmagazinlesern.

 

Materialpflege gibt Sicherheit!
Trotzdem mag ich meine Räder, das darf man wohl sagen, ohne sich schämen zu müssen. Ich pflege sie laufend und mache am liebsten alles selber, vom Einspeichen bis zum Lagereinbau, habe auch im Laufe der Jahre das ganze Spezialwerkzeug erstanden.

Der große Vorteil ist es m.E., daß man bei der laufenden Pflege jeden technischen Defekt sofort bemerkt und so Pannen im Rennen oftmals von vornherein ausschließen kann. Außerhalb der Wettkampfsaison, da bin ich ehrlich, putze ich mein Rad allerdings nicht so häufig, kümmere mich nur um das Notwendigste.

 

Stabilität vor Leichtigkeit!
Vieles an meinen Rennmaschinen ist getunt, wobei der oberste Grundsatz für mich mit meinem Gewicht und meiner kraftbetonten Fahrweise immer gilt: Erst einmal stabil, vom Stabilen dann das leichteste, wenn es erschwinglich ist!

 

Sitzposition und Komponentenzusammenstellungen
Die Sitzposition auf den einzelnen Rädern, Tabellen derer Komponenten inklusive Gewichtsangaben, Rahmengeometrien und Fotos sind in den jeweiligen Rubriken zu sehen.