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Ich gehöre zur ausgestorbenen Rasse eines Straßenvierer-Spezialisten, groß, muskulär und schwer, spezialisiert auf hohe Übersetzungen und maximales Dauertempo. Als Straßenfahrer war ich ein offensiver Roller mit einer Vorliebe für Soloattacken, trotz meines Gewichts passabel am Berg - international kam ich bei langen Bergen in Not. Im Sprint funktionierte es auch, besonders aus kleinen Gruppen heraus und wenn etwas mit Kraft zu machen war. Ähnlich als Biker: kurze Rampen und kraftbetonte Streckenteile sind besser für mich als lange, steile Berge. Hochintensives Dauertempo in Zeitfahrermanier ist nach wie vor meine Spezialität. Dazu habe ich mir eine recht passable Fahrtechnik im Gelände angeeignet. Am liebsten fahre ich CrossCountry-Rennen, beim Marathon gehe ich meistens über die Mitteldistanz. Leider komme ich bei Nässe und Schlamm bergab nicht besonders zurecht, denn ich scheue die Narbe. Nach einem Leistungstest sollte
ich einmal um neun Kilogramm Muskeln abnehmen, da ich zu schwer für
einen Radfahrer sei. Ich fragte daraufhin, wie ich dann noch
schwere Kniebeugen, Klimmzüge und Bankdrücken machen sollte?
Es wäre mir nicht gut bekommen und ich bin froh um meine
Körperstatur. Sie unterstützt meinen Fahrstil und ist hilfreich bei der Verletzungsprophylaxe. |